Etliche Apps setzen auf ein Abo. (Folge-) Kosten sind häufig nebulös.
Typische Abzockfalle: Ein App führt Google-Werbebanner ein. Geschickt am unteren Displayrand platziert – damit User „aus Versehen“ beim Scrollen draufdrücken, das Tracking anläuft und die Kasse der App-Betreiber klingelt.
Im nächsten Schritt heißt es z.B.: Ihr habt Euch so gewünscht, dass Ihr die Werbung wegkaufen könnt. Und schon ist das (lang geplante…) Abo live. Die Preise, mitunter mysteriös: Gilt das Abo für 1 Monat, für ein Gerät, ist es 7 Tage gratis – und was passiert dann?
Apple wünscht sich klarere Ansagen ohne spätere Überraschungen für Kunden (wir berichteten über erste Schritte in Cupertino bereits gestern) – und hat, wie sich nun heute zeigt, in iOS 14.5 die Abo-Anzeige für In-App-Käufe informativer gestaltet.
Wenn Ihr in einer App ein Abo abschließt, findet das über einen von Apple vorgegebenen Dialog statt. Dieser wurde nun überarbeitet, um die Informationen klarer darzustellen.
Preise deutlicher dargestellt
Bei der Abo-Anzeige wird nun groß gezeigt, wie lange das kostenlose Test-Abo gilt und wie hoch der Beitrag danach (wirklich) ist. In der Vergangenheit wurde die schwammige Beschreibung der Folgekosten oft kritisiert.
Kampf gegen Abzocker
Viele Entwickler machten sich das zunutze und verleiteten Nutzer zu teuren Abos. Apple geht nun stärker gegen diese Praktiken vor. Der Abo-Abschluss muss dann wie gewohnt durch einen Doppelklick mit dem Seiten-Button bestätigt werden.