Die Brüsseler Bürokratie killt praktische Features – und Apple-Nutzer zahlen die Zeche.
Wer dachte, der Regulierungswahn der Europäischen Union hätte mit verzögerten KI-Funktionen seinen Höhepunkt erreicht, wird jetzt eines Besseren belehrt.
Mit iOS 26.2 muss Apple laut aktueller Meldungen eine grundlegende Funktion für EU-Nutzer womöglich streichen: Das automatische Teilen von WLAN-Netzwerken zwischen iPhone und Apple Watch.
Der Grund? Die EU verlangt im Rahmen des Digital Markets Act, dass Apple diese Synchronisierung auch für Drittanbieter öffnen muss – inklusive kompletter WLAN-Historie.
Privacy-Albtraum dank EU-Kommission
Apple sieht darin ein massives Datenschutzrisiko. Die Vorstellung, dass Meta über Ray-Ban-Brillen Zugriff auf Eure WLAN-Historie bekommen könnte, um daraus Bewegungsprofile für Werbezwecke zu erstellen, ist beinahe dystopisch.
Statt die Forderung umzusetzen, deaktiviert Apple die Funktion lieber komplett – auch für die Apple Watch.
Die französische Quelle Numerama weist darauf hin, dass dies möglicherweise keine Auswirkungen auf die Watch hat, wenn sich das gekoppelte iPhone in der Nähe befindet.
Stattdessen soll es nur dann ein Problem darstellen, wenn sich das iPhone außerhalb der Reichweite befindet. Die genauen Details wurden von Apple jedoch noch nicht bekannt gegeben.
Das Muster wird immer deutlicher
Dies reiht sich nahtlos in eine Serie von EU-bedingten Feature-Verzögerungen ein.
iOS 26.2 will remove a key iPhone and Apple Watch feature in EU, per report https://t.co/bpzGIj8eWc by @iryantldr
— 9to5Mac (@9to5mac) November 5, 2025
Erst kürzlich wurden die Live-Übersetzungen der AirPods in Europa zurückgehalten, weil Apple zusätzliche „Engineering-Arbeit“ für DMA-Compliance leisten musste.
Das Feature kommt erst mit iOS 26.2 – Monate nach dem US-Start (iTopnews aktuell).
Wettbewerbs-Fetischismus mit Kollateralschaden
Die EU-Kommission betreibt ihren Wettbewerbs-Fetischismus auf Kosten der Nutzer. Statt echte Innovationen zu fördern, zwingt sie Unternehmen dazu, entweder Sicherheitsrisiken einzugehen oder Features zu streichen. Die angebliche „Öffnung“ wird zum Bumerang.
Europa wird zum Feature-Friedhof
Das Ergebnis: Europa entwickelt sich zunehmend zum Feature-Friedhof für Apple-Produkte. Während US-Nutzer neue Funktionen genießen, warten EU-Kunden – oder bekommen sie gleich gar nicht.
Die Brüsseler Regulierer sabotieren das Nutzererlebnis systematisch im Namen eines vermeintlich fairen Wettbewerbs, der am Ende niemandem nützt.
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Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? KI-Foto: Jörg Heinrich / iTopnews

