Spätestens jetzt beginnt das KI-Zeitalter auch beim Browser und beim Surfen im Internet.
OpenAI hat mit ChatGPT Atlas einen Browser vorgestellt, der direkt mit Google Chrome konkurrieren soll – und damit auch Apples Safari herausfordert.
Atlas ist rund um ChatGPT aufgebaut: Nutzer tippen keine URLs mehr, sondern interagieren mit dem Browser wie mit einem Assistenten.
Surfen mit Kontext und KI-Agenten
Atlas nutzt Kontext aus Tabs, Webverlauf und Anmeldungen, um gezielter zu helfen – etwa beim Einkaufen, Planen oder Schreiben.
Der sogenannte Agentenmodus führt eigenständig Recherchen aus, bleibt aber vorerst zahlenden Nutzern vorbehalten. OpenAI kooperiert zudem mit Partnern wie Etsy, Shopify oder Expedia, um Atlas stärker in den Alltag einzubinden.
Angriff auf Google – und Safari ist mittendrin
Mit Atlas sucht OpenAI neue Einnahmequellen: ChatGPT zählt laut CEO Sam Altman inzwischen 800 Millionen wöchentliche Nutzer.
Experten sehen den Browser als Testfeld – spannend für Early Adopter, aber kein sofortiger Chrome- oder Edge-Killer.
Analyst Pat Moorhead bezweifelt, dass Atlas im Massenmarkt Fuß fasst, solange etablierte Browser ähnliche KI-Funktionen bieten.
Start auf macOS, Fokus auf Privatsphäre
Atlas ist ab sofort weltweit für Nutzer der ChatGPT-Versionen Free, Plus, Pro und Go auf macOS verfügbar. Versionen für Windows, iOS und Android folgen.
Nutzer behalten Kontrolle über Verlauf und Daten. Standardmäßig werden Inhalte laut OpenAI nicht zum KI-Training verwendet.
Braucht Ihr also noch Safari?
Ja – vorerst schon. Atlas ist innovativ, aber noch kein Ersatz für Apples nahtlos integrierten, systemweiten und energieeffizienten Browser.
Wer produktiv mit KI arbeitet, wird Atlas als Ergänzung nutzen – (noch) nicht als Ablösung.
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Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? KI-Foto: Jörg Heinrich / iTopnews

