Die chaotische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump kostet Apple – und seine US-Kunden – nicht nur bei China-Importen viel Geld.
Ein von Trump neu verhandeltes Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam führt jetzt dazu, dass Apple auch beim Import von Hardware aus diesem Land deutlich tiefer in die Tasche greifen muss. Zwar sinkt der bisher geplante „reziproke“ Tarif von teils 46 Prozent auf 20 Prozent. Doch selbst dieser Aufschlag entspricht etwa dem Fünffachen der vorherigen Belastungen von unter vier Prozent.
Das sind die betroffenen Produkte
Vom erhöhten 20-Prozent-Zoll sind vor allem folgende Apple‑Produkte betroffen, die bereits aus Vietnam importiert werden: AirPods, Watch, iPad, Mac mini und MacBook Pro – also fast sämtliche Geräte außer dem iPhone.
Apple trägt Kosten – Verbraucher spüren Folgen
Obwohl Trump in bewährter Realitätsverleugnung vorgibt, Vietnam werde die Zölle zahlen, ist eindeutig: Apple muss für die erhöhten Tarife aufkommen, auch wegen Komponenten aus verschiedenen Ländern, die zusätzlich belastet werden.
New Vietnam trade deal means Apple will pay at least five times more in tariffs https://t.co/omsaj2jw28 #Apple
— AppleInsider (@appleinsider) July 3, 2025
Das Kuscheln von US-Tech mit Trump hat sich nicht ausgezahlt
Apple hatte seine Produktion – so Tim Cook – gezielt von China nach Vietnam (und Indien für iPhones) verlagert, um Zölle zu umgehen. Doch der neue Handelsdeal mit Vietnam und parallele Abkommen z. B. mit China zerschlagen dieses Kalkül erneut. Auf Dauer wird Apple diese Belastungen nicht tragen können und wollen – drastische Preiserhöhungen für US-Kunden dürften unausweichlich sein.
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