Meta hat jetzt mit der Aria Gen 2 eine neue Generation experimenteller AR-Brillen vorgestellt.
Sie dient als Forschungsplattform für Augmented Reality, Künstliche Intelligenz und Robotik. Die Brille ist zwar noch nicht für Endverbraucher gedacht, zeigt aber, wie schnell Meta bei Wearables und Spatial Computing vorankommt. Durchaus beeindruckend ist das fortschrittliche Eye-Tracking-System, das unter anderem Blickrichtung, Pupillendurchmesser und Blinzelbewegungen erfasst.
Nur das Brillengestell wäre Apple zu dick
Neben Eye-Tracking bietet die Aria Gen 2 mehrere Kameras zur präzisen 3D-Hand- und Objektverfolgung – ein Bereich, in dem auch Apple forscht. Hinzu kommen ein Herzfrequenzsensor, ein verbessertes Kontaktmikrofon für laute Umgebungen sowie ein faltbares, leichteres Design in acht Größen.
Weitere Features sind eine 12-MP-Kamera, sieben räumliche Mikrofone, Umgebungslichtsensoren, Stereo-Lautsprecher und ein USB-C-Anschluss. Der Technik-Overkill führt dann aber auch zu einem extrem dicken Brillengestell, das Apple so sicherlich nicht akzeptieren würde.
Introducing Aria Gen 2, next generation glasses that we hope will enable researchers from industry and academia to unlock new work in machine perception, contextual AI, robotics and more.
Aria Gen 2 details + sign up for availability updates ➡️ https://t.co/bHuZTCsfCF pic.twitter.com/AHYF2LV7n2
— AI at Meta (@AIatMeta) February 27, 2025
Apple unter Zugzwang
Während Meta seine Prototypen offen entwickelt, arbeitet Apple fieberhaft an einem eigenen Produkt, das bis Ende nächsten Jahres erscheinen könnte. Apple steht jedoch unter Druck, mit Metas Tempo mitzuhalten, um nicht abgehängt zu werden.
Ob Apple tatsächlich einen Technologiesprung schafft, bleibt offen – der Wettlauf um die Vorherrschaft bei AR-Brillen ist jedenfalls eröffnet.
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