Wer hätte gedacht, dass ein Film über die Formel 1 es schafft, echte Rennfans im Kinosessel jubeln zu lassen – und das ganz ohne Safety Car oder FIA-Drama?
„F1“ von Apple hat bei unserem Kinobesuch in München genau das geschafft. Klar: Die Story ist, sagen wir, sehr kreativ. Brad Pitt als Sonny Hayes kehrt mit über 50 in die Königsklasse zurück und mischt die Startaufstellung auf. Realistisch ist das nicht. Aber verdammt unterhaltsam!
Hier sind fünf Gründe, warum Ihr Euch diesen Film unserer Meinung nach – und trotz aller Kritik – nicht entgehen lassen solltet.
1. Die Action knallt – buchstäblich: Vergesst jedes Fast-&-Furious-Rennen. In „F1“ kracht, dröhnt und zischt es, als wärt Ihr selbst im Cockpit. In Motion Seats (wenn Ihr die Möglichkeit habt) wird jeder Curbs-Rutscher zur Rückenmassage. Die Kameras kleben an den Fahrzeugen wie DRS am Heckflügel – man fühlt jede Beschleunigung, jeden Dreher, jedes Bremsmanöver. Und wenn Sonny Hayes mit 320 km/h auf den echten Max Verstappen aufläuft, stockt selbst alten F1-Hasen der Atem. Das ist alles brillant umgesetzt.
2. Ein Film durchaus auch für Kenner: „F1“ ist kein oberflächliches Motorsport-Drama ohne größeres Interesse am Thema Rennsport. Die Macher haben sich richtig reingefuchst: Boxenstopps, Strategie-Meetings, Reifentaktik, Teamradio – alles fühlt sich durchaus authentisch an. Und wenn Mercedes-Teamchef Toto Wolff plötzlich auftaucht und Sonny Hayes’ talentierten APX-Teamkollegen Joshua Pearce abwerben will, spricht er natürlich im Original-Wienerisch, das man seit vielen Jahren von Sky kennt. Auch das: pures Gold für Fans.
Commercially, F1 Movie is the ideal representation of Formula 1 itself.
Apple sold over $40M in sponsorships for the APXGP team, with Expensify paying 8 figures to become the title sponsor.
Additionally:
– Apple products are littered throughout
– Brad Pitt refuses a Rolex… pic.twitter.com/1bQI5hHzLT— Vincenzo Landino (@vincenzolandino) June 30, 2025
3. Noch nie war man so tief drin: Ihr dachtet, Ihr kennt das futuristische McLaren-Werk in Woking aus „Drive to Survive“? Vergesst es! „F1“ nimmt Euch mit hinter die Türen, an denen sonst nur Lando Norris klopft. Windkanäle, Simulatoren, CAD-Designs – das ist nicht Kulisse, das ist die echte Formel-1-Welt. Für Fans wie ein Blick in die Werkstatt Gottes.
4. Brad Pitt – cooler als jeder Teamchef: Ob man ihn als Schauspieler mag oder nicht: In diesem Film IST er Sonny Hayes. Ein altgedienter Rennfuchs mit Ego, Ecken und überraschend viel Herz. Pitt spielt ihn nicht als Actionheld, sondern als Mann, der weiß, dass er nicht mehr 25 ist – aber dafür jede Menge Benzin im Blut hat. Apple hat jetzt seinen eigenen Fernando Alonso.
5. Spannung, die mitfährt: Wir geben’s als alte Fans zu: Nicht jedes echte Formel-1-Rennen ist ein Thriller. „F1“ aber schon. Die Zweikämpfe sind eng, der Ausgang offen. Im Kino haben wir für APX GP gejubelt, als ginge es um die Weltmeisterschaft. Und beim Showdown in Abu Dhabi waren wir nervöser als bei einem Pitstop von Charles Leclerc.
#F1TheMovie REVIEW: This is what blockbusters used to look like.
Come for the most impressive, lustrous car that a gajillion-dollar budget can buy. The reason to stay, however, is the driver.
More: https://t.co/XMfsH1Qzj8 pic.twitter.com/LAOSniI7i4
— Rolling Stone (@RollingStone) June 28, 2025
Fazit: Klar, „F1“ ist keine Doku. Aber es ist das beste Popcorn-Kino für Formel-1-Fans seit dem Lauda-Hunt-Duell „Rush“. Und manchmal darf Racing einfach nur Spaß machen, ohne zu viel Anspruch an die Realität.
Rekord-Start mit 144 Millionen Dollar Einahmen
Falls Ihr auf den Geschmack kommt (so wie die Kino-Zuschauer, die für ein sensationelles Start-Wochenende mit 144 Millionen Dollar Einnahmen gesorgt haben): Mit dem Wallpaper-Set könnt Ihr Euer iPhone jetzt kostenlos auf APX umrüsten.
Der Start als Download und Stream
Und falls Ihr es nicht ins Kino schafft: Mit dem Stream bei Apple TV+ solltet Ihr nicht vor Oktober 2025 rechnen. Vorher gibt es eventuell schon digitale Downloads zu kaufen.
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