Im Herbst bringt iPadOS 26 weitere Mac-Funktionen aufs iPad – darunter ein System mit frei skalierbaren Fenstern und Menüleiste.
Dennoch bleibt das iPad dem Mac trotz teils superstarker M-Chips als vollwertiger Arbeitsrechner klar unterlegen. Viele wünschen sich, das Tablet könnte einfach macOS ausführen. Doch genau das verhindert Apple – auch, um die eigenen Mac‑Verkäufe nicht zu schwächen.
Ein macOS-iPad als „Spork“
Software-Chef Craig Federighi betont jetzt dazu im Interview: Apple habe keine Lust, „ein Boot‑Auto“ zu erschaffen. Er meint damit ein Vehikel, das sowohl Auto als auch Boot sei – und das am Ende weder richtig fahren, noch richtig schwimmen kann.
Er nutzt auch das Bild des „Sporks“ (Spoon und Fork): Ein solches Kombigerät sei weder ein guter Löffel noch eine gute Gabel. Daraus folgert er: iPad und Mac müssen unterschiedliche Produkte bleiben – mit jeweils eigenem Konzept.
Dennoch lasse man sich wechselseitig inspirieren: „Ich denke, der iPad kann sich an Elementen des Mac orientieren, und der Mac kann sich von Elementen des iPad inspirieren lassen.“
Craig Federighi Explains Why Apple Won't Merge iPad and Mac: 'We Don't Want to Build Sporks' https://t.co/Anie4GGHLc pic.twitter.com/76kghk0k8i
— MacRumors.com (@MacRumors) June 18, 2025
Die Wünsche der Power-User
Zudem erklärt Federighi, warum wichtige Updates am iPad zu spät kamen: Anfangs war die Performance schlicht nicht ausreichend, später habe man Rücksicht auf das „iPad Essenz“-Profil gelegt – zu viele Mac‑ähnliche Features hätten das Tablet-Gefühl verwässert.
Doch das Feedback der Power‑User habe die Multiprogramm‑Bedürfnisse deutlich gemacht – daher setzt iPadOS 26 genau dort an.
Federighi erläutert außerdem, was ein iPad 2025 bedeutet: Es sei kein verkapptes MacBook, sondern ein Tablet, das auf dem Glass‑Interface, Touch‑Erlebnis, Mobilität und intuitiver Nutzung basiert. Die Herausforderung war es, das Fenster‑Multitasking einzubauen, ohne dass das iPad seinen Charakter verliert.
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