Oft wird kritisiert, wie viel (oder wenig) Künstler durch Musik-Streams verdienen.
Apple Music hat jetzt die Karten auf den Tisch gelegt und gezeigt, dass auf der Plattform deutlich besser verdient werden kann als bei Spotify.
Wenn ein Kunde einen Song streamt, bezahlt Apple dafür einen Cent. Davon bekommen die Künstler 52 Prozent.
„Ein Musikstück hat einen Wert“
Apple gibt weiter an, jeden Künstler auf gleicher Basis zu bezahlen. Von bezahlten Musik-Promotions hält der Konzern nichts:
„Während die Diskussion über Streaming-Lizenzgebühren weitergeht, halten wir es für wichtig, unsere Werte zu teilen. Wir glauben daran, dass jeder Komponist den gleichen Preis erhalten sollte, dass ein Musik-Stück einen Wert hat und dass der Komponist niemals für Musik, die beworben wird, zahlen muss.“
Spotify setzt auf anderes Bezahl-Modell
Bei anderen Streaming-Diensten läuft die Bezahlung anders. Spotify bietet zum Beispiel verschiedene Nutzungs-Modelle, zahlt weniger pro Stream. Das Wall Street Journal ermittelte:
Spotify zahlt im Vergleich zu Apple Music etwa die Hälfte pro Stream. Insgesamt zahle Spotify abermehr als Apple, da 155 Millionen ein Bezahl-Abo besitzen und 345 Millionen User das werbebasierte Gratis-Abo nutzen. Die letzten Zahlen von Apple stammen aus dem Jahr 2019. Damals gab der Konzern bekannt, man habe die Abo-Zahl von 60 Millionen Kunden überschritten.