Apple steuert auf ein schwieriges Jahr zu – und das könnte spürbar werden.
Für 2026 erwarten die Marktforscher von Counterpoint Research rückläufige Smartphone-Verkäufe weltweit. Insgesamt sollen die Auslieferungen um 2,1 Prozent sinken.
Apple trifft es dabei sogar leicht überdurchschnittlich: Die iPhone-Verkäufe könnten im Jahresvergleich um 2,2 Prozent zurückgehen – stärker als bei Samsung, Xiaomi, Vivo oder Oppo.
Warum die Nachfrage schwächelt
Ein zentraler Grund sind steigende Preise. Höhere Kosten für Bauteile treffen die gesamte Branche und bremsen die Kauflaune.
Besonders empfindlich reagiert das Einstiegssegment unter 200 Dollar, das für viele Nutzer entscheidend ist. Doch auch teurere Geräte bleiben davon nicht verschont.
Bauteile treiben die Kosten
Laut Counterpoint sind die Produktionskosten (Bill of Materials) seit Jahresbeginn deutlich gestiegen. Im günstigen Segment um 20 bis 30 Prozent, im mittleren und oberen Bereich immerhin noch um 10 bis 15 Prozent.
iPhone sales predicted to fall next year, with far higher manufacturing costs https://t.co/d6CxhQmLPM by @benlovejoy
— 9to5Mac (@9to5mac) December 16, 2025
Vor allem Speicherbausteine werden teurer – ein Problem für alle Hersteller.
Apple sitzt vergleichsweise fest im Sattel
Trotzdem sehen die Analysten Apple vergleichsweise gut aufgestellt. Dank hoher Margen und Preissetzungsmacht kann der Konzern Kostensteigerungen eher auffangen als Billig-Anbieter.
Für manche günstige Smartphone-Modelle könnte sich die Produktion 2026 allerdings schlicht nicht mehr lohnen.
Fazit für iPhone-Fans
Steigende Preise, sinkende Stückzahlen: 2026 dürfte für Apple kein einfaches iPhone-Jahr werden. Und spannende Neuheiten wie das iPhone Fold könnten sogar noch teurer werden als gedacht.
Für Käufer heißt das vor allem eines – Geduld und ein genauer Blick aufs Budget könnten wichtiger werden denn je.
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