OLED-Einbrennungen sind ein heißes Eisen, jetzt gibt es die Ergebnisse eines Langzeittests für OLED-Monitore.
Seit fast zwei Jahren nutzt die Redaktion des US-Portals Techspot einen MSI MPG 321URX bewusst unter extremen Bedingungen. Der Monitor läuft täglich mehr als acht Stunden mit statischen Inhalten wie Textverarbeitung, Tabellen, Browser und Schnittprogrammen.
Insgesamt kamen so rund 5.000 Nutzungsstunden zusammen, ein realistisches, aber auch belastendes Szenario für ein OLED-Panel.
Klare Spuren: Was besonders auffällig ist
Dabei wurden regelmäßig sogenannte Kompensationszyklen durchgeführt, die ungleichmäßige Abnutzung ausgleichen sollen. Trotzdem zeigen sich inzwischen klare Spuren.
Besonders auffällig sind eine vertikale Linie in der Bildschirmmitte sowie ein Schatten der Windows-Taskleiste am unteren Rand.

Zwischen dem 12. und dem 21. Monat des Testzeitraums nahm das Einbrennen sichtbar zu. Die rechte Bildschirmhälfte wirkt dunkler als die linke, da Anwendungen dort häufiger platziert wurden. Auch die Farbpixel alterten unterschiedlich schnell, besonders stark betroffen war und ist der grüne Subpixel.
Helligkeit nach 21 Monaten leicht gesunken
Nach 21 Monaten sank zudem die maximale Helligkeit erstmals messbar von 243 auf 238 Nits. Der Verlust ist gering, zeigt aber den beginnenden Alterungsprozess.
Im täglichen Einsatz sind die Spuren vor allem bei dunklen Oberflächen sichtbar. Für Spiele und Videos bleibt das Panel weiter gut nutzbar. Die Tester schätzen aber, dass bei typischer Büroarbeit noch drei Jahre weitgehend sorgenfreie Nutzung realistisch sind.
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