OpenAI-Chef Sam Altman nannte Werbung in KI-Chats einst „einzigartig beunruhigend“.
Wörtlich sprach er vom „letzten Mittel“. Doch nun deuten mehrere Anzeichen darauf hin, dass die Ads doch kommen – zumindest für Gratis-Nutzer von ChatGPT.
Im Android-Beta-Code der Version 1.2025.329 wurden Referenzen zu „ads feature“, „search ad“ und „bazaar content“ entdeckt.
Es muss Geld ins Haus
Das lässt vermuten, dass OpenAI die Monetarisierung über Werbung vorbereitet.
Kein Wunder: Nur fünf Prozent der Nutzer zahlen bisher für ein Abonnement – während Milliarden Dollar an Entwicklungskosten verbrannt werden und Experten vor einer KI-Blase warnen.
iOS-App wird wohl folgen
Wenn Werbung im kostenlosen ChatGPT-Tier startet, dürfte auch die iOS-App betroffen sein.
ChatGPT ads are on the way, but iPhone users can avoid them https://t.co/9cG0GragUE by @benlovejoy
— 9to5Mac (@9to5mac) December 1, 2025
Die Integration in Android deutet auf eine plattformübergreifende Strategie hin, die iPhone-Nutzer nicht verschonen wird.
Siri als werbefreier Ausweg
iPhone-User haben jedoch eine elegante Alternative: Wer Fragen über Siri stellt, die Apples Assistentin nicht beantworten kann, wird automatisch an ChatGPT weitergeleitet.
Diese Siri-Integration bleibt vermutlich werbefrei, da Apples Vereinbarung mit OpenAI vorsieht, dass diese Sessions nicht zum KI-Training verwendet werden.
Kostenlose Nutzung ohne Störung
Für Apple-Nutzer bedeutet das: Statt die ChatGPT-App zu öffnen, einfach Siri mit dem Zusatz „Frag ChatGPT“ ansprechen.
Die Antworten kommen von derselben KI, nur ohne nervige Werbeunterbrechungen – ein klarer Vorteil des Apple-Ökosystems.
Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? KI-Foto: Jörg Heinrich / iTopnews

