Ein virales Gadget soll Schülern beim Schummeln helfen – doch in der Praxis lieferte der KI-Stift eher enttäuschende Ergebnisse.
Für rund 85 Euro ist der „AI Scanner Pen“ auf Plattformen wie Amazon erhältlich. Er verspricht, Prüfungsfragen an der Schule und der Uni durch Scannen zu erkennen und mithilfe Künstlicher Intelligenz direkt und vor allem korrekt zu beantworten.
Arbeitet der AI Scanner Pen so zu verlässig wie behauptet?
Sorry, liebe Schüler und Studenten: Ein Videotest von The Verge (unten eingebunden) zeigt: Die Technik hält nicht, was sie verspricht. Die Benutzeroberfläche ließ sich nicht aus dem standardmäßig eingestellten Chinesischen umstellen, die Scanergebnisse waren oft fehlerhaft, und die generierten Antworten wirkten eher wie zufälliger Text als wie echte KI-Ergebnisse.

Auch die vermeintliche Unauffälligkeit ist nicht gegeben. Der Stift ist auffällig groß, verfügt über ein Display und eine leuchtende Scan-Spitze. Eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone ist ebenfalls notwendig – alles in Prüfungssituationen klare Ausschlusskriterien.
Lernen statt Technik-Tricks
Zwar zeigt der Trend, dass KI zunehmend für unerlaubte Hilfe in der Schule genutzt wird – etwa per Smartphone und ChatGPT –, doch spezialisierte Schummel-Hardware wie dieser Stift bringt kaum Vorteile. Die Zeit, die man mit dem fehleranfälligen Gerät verbringt, sollte man laut The Verge besser in echtes Lernen investieren.
Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? Foto: Amazon
