Gadgets für Kids: Tigerbox oder Toniebox – was kauft man seinem Kind eigentlich am besten?
Wir stellen Tigerbox und Toniebox ausführlich vor und vergleichen die Geräte, die zu Weihnachten der Renner sind. Und nicht nur da…
Das ist die Tigerbox
Die beiden Tigerboxen sind Audiogeräte, die Kindern einen sicheren und altersgerechten Zugang zu Hörspielen und Musik ermöglichen.
Die beiden Modelle der Tigerbox-Familie, tigerbox MINI und tigerbox TOUCH PLUS, richten sich an unterschiedliche Altersgruppen, verfolgen aber das gleiche Ziel: altersgerechten Hörspaß in sicherer Umgebung zu bieten.
Über 30.000 kindgerechte Hörspiele, Lieder und Podcasts
Beide Geräte sind eng mit der Audioplattform tigertones verknüpft, die über 30.000 kindgerechte Hörspiele, Lieder und Podcasts umfasst. Alle Inhalte sind redaktionell geprüft, werbefrei und nach Download auch offline verfügbar. Eltern können individuelle Profile anlegen und Inhalte gezielt steuern, während Kinder eigenständig ihre Lieblingsgeschichten entdecken.
Die tigerbox MINI wurde für Kinder ab etwa drei Jahren entwickelt. Ihr Konzept ist bewusst einfach gehalten, um den Einstieg in die Hörwelt zu erleichtern. Statt eines Displays nutzt sie ein haptisches Einstellrad, das kleine Hände sicher bedienen können. Eltern wählen in der tigertones-App aus, welche Inhalte verfügbar sind – so bleibt das Angebot übersichtlich und kindgerecht.
Die Box verfügt über zwei Kopfhöreranschlüsse, einen begrenzten Lautstärkepegel von 85 Dezibel und einen robusten, kompakten Aufbau. Austauschbare Silikonhüllen in Tiermotiven mit Tragegriff schützen das Gerät und verleihen ihm eine kindgerechte Optik.
In Kürze sollen weitere Funktionen hinzukommen, darunter Routinen, die zu bestimmten Zeiten automatisch Inhalte abspielen, etwa zum Einschlafen oder Aufstehen. Auch Timer und eine Weckfunktion sind vorgesehen, um den Alltag strukturiert zu begleiten.
tigerbox TOUCH Plus für ältere Kids ab 5
Die tigerbox TOUCH PLUS richtet sich an ältere Kinder ab etwa fünf Jahren, die schon etwas selbstständiger mit Medien umgehen. Sie besitzt ein Touchdisplay, über das Kinder in der tigertones-Audiothek eigenständig stöbern können. Altersfilter, Themenbereiche und Favoriten sorgen dafür, dass die Auswahl sicher und passend bleibt.
LED-Leiste, Bluetooth-Verbindung und bis zu acht Stunden Akkulaufzeit machen die Box auch für unterwegs interessant. Neben digitalen Inhalten unterstützt sie tigercards, physische Karten mit Hörspielen, sowie wildcards, die eigene Aufnahmen abspielen können. Damit verbindet die TOUCH PLUS klassische Mediennutzung mit moderner App-Steuerung.
Bedienung der beiden Modelle macht den Unterschied
Beide Boxen greifen auf dieselbe technische Basis zurück, unterscheiden sich jedoch in ihrer Bedienphilosophie. Während die MINI klare Grenzen und elterliche Steuerung in den Vordergrund stellt, fördert die TOUCH PLUS Selbstständigkeit und Entdeckungsfreude.
In beiden Fällen steht Sicherheit an erster Stelle: eine kindgerechte Lautstärkebegrenzung, Offline-Nutzung und ein robustes Design gehören zur Grundausstattung. Mit ihrem abgestimmten Konzept begleiten die Geräte Kinder über mehrere Entwicklungsstufen hinweg – von den ersten Hörversuchen bis zum eigenständigen Umgang mit digitalen Inhalten.
Das ist die Toniebox
Die Toniebox ist ein Audiosystem, das speziell für Kinder entwickelt wurde und Hörspiele, Musik und Geschichten auf einfache und intuitive Weise zugänglich macht. Sie verzichtet bewusst auf Tasten, Bildschirme oder komplizierte Menüs und konzentriert sich auf haptische Bedienung und klare Strukturen.
Damit bietet sie Kindern einen sicheren Einstieg in die Welt des Hörens und ermöglicht zugleich Eltern die Kontrolle über Inhalte und Nutzungsdauer. Entwickelt wurde das System von der Firma Boxine in Düsseldorf, die seit 2016 ein umfassendes Audioökosystem rund um die Toniebox aufgebaut hat.
Stoßfester Würfel mit integriertem Speaker
Im Zentrum steht die Box selbst, ein gepolsterter, stoßfester Würfel mit integriertem Lautsprecher. Sie wird durch leichtes Klopfen oder durch Drücken der „Ohren“ gesteuert, mit denen sich Lautstärke und Navigation anpassen lassen. Die Bedienung ist für Kinder ab etwa drei Jahren konzipiert und so einfach, dass sie ohne Hilfe von Erwachsenen funktioniert.
Der Zugriff auf Inhalte erfolgt über kleine Spielfiguren, sogenannte Tonies, die magnetisch auf die Box gesetzt werden. Jede Figur steht für ein bestimmtes Hörspiel, Musikalbum oder Wissensformat. Wird sie aufgestellt, beginnt die Wiedergabe automatisch; wird sie entfernt, stoppt sie.
Neben klassischen Hörspiel-Tonies gibt es Kreativ-Tonies, die mit eigenen Inhalten bespielt werden können. Eltern oder Verwandte können über die Toniecloud Geschichten, Lieder oder Sprachnachrichten aufnehmen und übertragen. Damit lassen sich persönliche Hörinhalte erstellen, die Kindern auch unterwegs oder beim Einschlafen vertraute Stimmen bieten.
Die Übertragung erfolgt kabellos über WLAN, während die gespeicherten Inhalte später offline verfügbar bleiben. Die Box selbst arbeitet akkubetrieben und hält je nach Nutzung mehrere Stunden durch.
Stürze und Spritzwasser sind kein Problem
Die Toniebox ist in verschiedenen Farben erhältlich und wird mit einer weichen, abwaschbaren Oberfläche geliefert, die Stürze und Spritzwasser problemlos übersteht. Sie verfügt über eine kindgerechte Lautstärkebegrenzung und bietet durch den Verzicht auf Displays oder Internetzugang ein hohes Maß an Sicherheit. Über die zugehörige App können Eltern Nutzungszeiten festlegen, Inhalte verwalten oder neue Figuren aktivieren.
Das System wächst mit dem Kind mit
Während Jüngere meist einfache Geschichten hören, entdecken ältere Kinder komplexere Hörbücher, Musikreihen oder Wissensinhalte. Durch die Kombination aus haptischer Bedienung, kontrollierbarer Mediennutzung und breitem Audioangebot hat sich die Toniebox zu einem der bekanntesten digitalen Hörsysteme im deutschsprachigen Raum entwickelt. Sie verbindet klassische Hörspieltradition mit moderner Technik und bleibt dabei übersichtlich und kindgerecht.
Tigerbox und Toniebox – was denn nun? Unser Fazit
Toniebox und Tigerbox verfolgen ein ähnliches Ziel: Kindern einen altersgerechten Zugang zu Hörspielen, Musik und Geschichten zu ermöglichen. Beide Systeme setzen auf einfache Bedienung, sichere Nutzung und kindgerechtes Design, unterscheiden sich jedoch deutlich in ihrer technischen Umsetzung und Zielgruppe.
Die Toniebox ist vor allem für jüngere Kinder konzipiert. Sie verzichtet vollständig auf Display oder App-Steuerung und arbeitet mit magnetischen Spielfiguren, den sogenannten Tonies. Jede Figur steht für ein Hörspiel oder eine Musiksammlung.
Wird sie auf die Box gestellt, startet die Wiedergabe automatisch. Das System ist bewusst reduziert, robust gebaut und konzentriert sich auf intuitive Nutzung ohne Internetverbindung. Eltern können über Kreativ-Tonies eigene Inhalte aufspielen, doch die Bedienung selbst erfolgt ausschließlich über die Box.
Die Tigerbox hingegen ist stärker digital ausgerichtet. Sie nutzt den Streamingdienst tigertones, der über 30.000 Inhalte umfasst. Je nach Modell – MINI oder TOUCH PLUS – variiert der Funktionsumfang. Die MINI richtet sich an jüngere Kinder, arbeitet mit haptischer Steuerung und ermöglicht elterliche Vorauswahl in der App.
Die TOUCH PLUS bietet älteren Kindern mit Touchdisplay, Bluetooth und Profilverwaltung mehr Eigenständigkeit beim Entdecken von Inhalten. Beide Varianten unterstützen zusätzlich physische Hörspielkarten, sogenannte tigercards.
Ein wesentlicher Unterschied liegt also im Medienkonzept
Während die Toniebox analoge Figuren mit digitaler Technik verbindet, steht bei der Tigerbox die digitale Plattform im Mittelpunkt. Die Toniebox ist vollständig offline nutzbar, die Tigerbox kombiniert Online-Inhalte mit Download-Optionen.
Gemeinsam ist beiden Systemen der Fokus auf Sicherheit, Lautstärkebegrenzung und ein klares Nutzungskonzept, das Eltern Kontrolle gibt und Kindern altersgerechten Hörspaß ermöglicht. Beide Modelle zeigen, wie sich Audiounterhaltung technisch unterschiedlich, aber pädagogisch ähnlich gestalten lässt.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht mit Tigerbox und Toniebox?
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