Im heutigen iTopnews History stellen wir euch Joseph A. Graziano vor. Joseph wer?
Heute kaum bekannt, dennoch eine bedeutende Person in Apples Geschichte: Joseph A. Graziano war gleich zweimal Chief Financial Officer von Apple – von 1981 bis 1985 und von 1989 bis 1995.
Er gilt als einer der wenigen, die Steve Jobs die Stirn bieten konnten und als nüchterner Realist, der nicht nach Einbildung und Ego, sondern nach nackten Zahlen und Fakten handelte – und damit Apple über Jahre hinweg stabilisierte.
Graziano vs. Jobs: Realist gegen Optimist
Joseph A. Graziano war zunächst Wirtschaftsprüfer und ergatterte den Posten des CFO bei Atari. Kurz bevor Apple an die Börse ging, brauchte das junge Unternehmen erfahrene Wirtschaftsfachleute, die sich mit Zahlen und großen Firmen auskennen.
Apple warb Graziano ab und stellte ihn 1981 als CFO (Chief Financial Officer) ein. Als CFO kümmerte er sich hauptsächlich um die Finanzen, Ein- und Ausgaben sowie Investitionen.
Als Joseph A. Graziano bei Apple anfing, war das Unternehmen gerade vom Erfolg des Apple II getrieben – und Steve Jobs begann die Arbeit am Macintosh. Als dieses Projekt zunehmend mehr Ressourcen verschlang und immer weiter verschoben wurde, stießen Graziano und Steve Jobs immer wieder aneinander.
Der Mann, der nicht vor Steve Jobs einknickte
Als Perfektionist wollte Jobs, dass der Macintosh ein ganz besonderer Computer und ein großer Wurf für Apple wird. Graziano war es wichtig, dass der Computer Gewinn erwirtschaftet und die Entwicklungskosten nicht ausarten.
Joseph A. Graziano ließ sich dabei nicht von Jobs‘ Realitätsverzerrung beeinflussen und knickte nicht, so wie die meisten Mitarbeiter, bei Konfrontationen mit dem charakterstarken Apple-Gründer ein. Er war derjenige, der Jobs die harten Wahrheiten auftischte. Die Zahlen und Fakten sprachen stets für Joseph Graziano – später soll Steve Jobs selbst zugegeben haben, dass er „vieles noch nicht verstanden“ und mittlerweile überdacht habe.
Der große Umbruch bei Apple und das Aus für Graziano
Nachdem der Macintosh 1984 auf den Markt kam und anfangs kein großer Erfolg zu werden schien, kam es zu einem Machtkampf zwischen dem Apple-Gründer Steve Jobs und Apple CEO John Sculley. Es gab Lager auf beiden Seiten – letztendlich musste Steve Jobs Apple bekanntlich verlassen. Joseph A. Graziano unterstützte dabei den Wirtschaftsflügel rund um Sculley und war davon überzeugt, dass Steve Jobs Apple nicht länger gut tat.
In Folge dieses Machtkampfes gab es ein Erdbeben unter den Mitarbeitern in Cupertino, das zur Neubesetzung vieler Positionen im Personal-Karussell führte. Daraufhin verließ auch Joseph A. Graziano den CFO-Posten von Apple und wechselte zum damals schnell wachsenden Tech-Unternehmen Sun Microsystems.
Die Rückkehr zu Apple und der „a Graz“-Vertrag
Als es Apple in den darauf folgenden Jahren immer schlechter ging, brauchte das Unternehmen wieder einen CFO mit Erfahrung und warb Joseph A. Graziano aktiv von Sun Microsystems ab. Das ließ sich Graziano gut bezahlen – er erhielt die Position des Senior Vice President und einen speziellen, branchenunüblichen Vertrag. Dieser garantierte Graziano eine Anstellung für mindestens vier Jahre zu einem großzügigen Festgehalt von 1,5 Millionen Dollar.
In der Tech-Branche machte dieser Vertrag die Runde, was dazu führte, dass bald jeder gern einen „a Graz“ hätte – also eine gut bezahlte, garantierte Anstellung. Joseph A. Graziano kehrte also 1989 als CFO zu Apple zurück und trug erneut dazu bei, das Unternehmen zu stabilisieren. Es kam auch zu einer Versöhnung mit Steve Jobs – dieser fragte Graziano sogar häufiger um Rat bei wichtigen Entscheidungen.
Unter anderem soll Graziano Steve Jobs dazu geraten haben, nicht weiter in die digitale Bearbeitung von Röntgenbildern zu investieren, weshalb Jobs den Fokus auf animierte Filme legte, woraus sich schließlich Pixar entwickelte. Joseph A. Graziano saß später selbst im Pixar-Board.
Wie Joseph A. Graziano Apple verkaufen wollte
Mitte der 90er Jahre setzte Apple auf eine Vielzahl verschiedener Computermodelle, die sich untereinander nur wenig unterschieden und zudem kaum Innovationen lieferten. Die Marktanteile schwanden und die Finanzen von Apple wurden brüchig. Joseph A. Graziano erkannte diesen Trend als einer der ersten und mahnte schon lange, als andere Führungsgrößen und Vorstandsmitglieder noch die Augen vor der harten Realität verschlossen.
1995 kam es zu einer gewaltigen Auseinandersetzung im Apple-Vorstand: Joseph A. Graziano war davon überzeugt, dass Apple als eigenständiges Unternehmen nicht länger existieren könne und schlug vor, den Konzern an einen Mitbewerber zu verkaufen – oder zumindest ernsthafte Übernahmegespräche zu führen.
Showdown mit Steve Jobs
Es kam zu einem Showdown zwischen Apple CEO Spindler und CFO Joseph A. Graziano. Das Board entschied sich dafür, Apple nicht zu verkaufen, woraufhin Graziano seinen Rücktritt einreichte – das war vor genau 30 Jahren.
Wie wir heute wissen, war die Entscheidung, Apple nicht zu verkaufen und stattdessen NeXT zu übernehmen und somit Steve Jobs zur Firma zurückzuholen, der richtige Weg.
Was Joseph A. Graziano in den letzten 30 Jahren gemacht hat und ob er heute überhaupt noch lebt, ist unklar. Diese wichtige Persönlichkeit in Apples Geschichte hat nie das Rampenlicht gesucht und daher ist fast gar nichts über Grazianos weiteren Weg öffentlich bekannt geworden. Immerhin trieb er sich 2024 mal kurz auf Instagram rum.
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