Apple-CEO Tim Cook dementiert einen Einfluss der Trump-Zölle auf teurere iPhones.
Gegenüber CNBC betonte Trump, dass die 100-Dollar-Preiserhöhung beim iPhone 17 Pro in den USA nichts mit Trumps Zöllen zu tun habe.
„Es gibt keine Zollerhöhung in den Preisen, um das völlig klar zu stellen“, erklärte Cook zum Verkaufsstart.
Erstmals seit dem iPhone X kostet das Pro-Modell mehr als 999 Dollar.
Milliardenschwere Kosten durch Handelspolitik
Paradoxerweise gab Cook bereits im August zu, dass Apple allein im Juni-Quartal etwa 800 Millionen Dollar an zollbedingten Kosten trug.
Diese könnten im September-Quartal auf 1,1 Milliarden Dollar steigen, falls Trumps Handelspolitik unverändert bleibt. Dennoch bestreitet der Apple-Chef jeden Zusammenhang zur Preiserhöhung.
CEOs unter Druck: Loyalität als Überlebensstrategie
Cook ist nicht allein mit seinem diplomatischen Kurs. Tech-Größen wie Sam Altman, Jensen Huang und Mark Zuckerberg suchten bereits Trumps Nähe.
Cook überreichte dem Präsidenten sogar eine etwas peinliche goldene Skulptur und versprach 600 Milliarden Dollar US-Investitionen, um Zolldrohungen gegen China und Indien zu entgehen.
Tim Cook Swears Tariffs Aren’t to Blame for iPhone 17 Pro Price Hike https://t.co/xM8PAbApDG
— Gizmodo (@Gizmodo) September 19, 2025
Zweifel an Cooks Glaubwürdigkeit bei diesem Thema
Tim Cooks Behauptung wirkt jedoch nicht restlos glaubwürdig. Denn im von neuen Zöllen nicht belasteten Europa wurden die iPhone 17 Pro-Modelle nicht teurer. Das 17 Pro erhielt sogar ohne Aufpreis eine Speicher-Verdopplung von 128 auf 256 GB.
Offenbar will Cook seinen neuen Freund Donald Trump vor der Kritik verärgerter Apple-Fans schützen. Der sprunghafte Präsident reagiert bekanntlich harsch auf Unternehmen, die Zölle für Preiserhöhungen verantwortlich machen – wie seine „EAT THE TARIFFS“-Attacke auf Walmart zeigte.
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