Das iPhone Air nackt gemacht: Wie Apple das dünnste iPhone fertigte.
Die Bastler von iFixit haben das neue iPhone Air komplett zerlegt — jedes Bauteil, jede Schraube. Und herausgekommen ist: Apple hat ein echtes Wunderwerk abgeliefert — super dünn, aber erstaunlich robust und reparaturfreundlich.
Kamera-Buckel als cleverer Umbau
Um das schlanke Gehäuse zu ermöglichen, wurde massiv umstrukturiert. Die Hauptplatine sitzt nun teilweise in der Kamerawölbung. Vorteil 1: mehr Raum im restlichen Innenleben — z. B. für einen größeren Akku mit stabilem Metallgehäuse. Vorteil 2: die empfindlichen Teile sind damit besser gegen Verbiegen geschützt. Obwohl der neue Titanrahmen in Tests kaum nachgibt, zeigen sich an bestimmten Stellen leichte Flexbewegungen — etwa dort, wo Kunststofftrennwände für Signalverbindungen sitzen. Ob das im Alltag relevant wird, bleibt abzuwarten.
Reparieren? Einfacher als befürchtet
Man hätte erwartet, dass ein so dünnes Gerät schwer zu öffnen ist — doch das Gegenteil ist der Fall:
- Vorder- und Rückseite sind geclipst, nicht fest verklebt.
- Der Akku ist mit einem lösbaren Kleber fixiert — lässt sich also ohne extremer Zerstörung herausnehmen.
- Die Bauweise ist insgesamt vereinfacht: weniger Schichten, weniger versteckte Komponenten.
- Einige Konstruktionsprinzipien, wie diese Art des Innenlayouts, wurden erstmals beim iPhone 16 genutzt und beim Air weiterentwickelt.
Titan-Port und Eigenentwicklungen
Auch beim USB-C-Anschluss zeigt Apple Mut zur Technik: Er besteht aus 3D-gedrucktem Titan, ist modular aufgebaut, und kann bei Bedarf ersetzt werden.
Zudem sind einige Chips nicht mehr von Zulieferern, sondern Eigenentwicklungen:
- Das neue C1X-Modem ersetzt das bisher von Qualcomm gelieferte Modul.
- Weiterhin sind ein N1-Chip (für WiFi 7, Bluetooth 6 und Thread) und der A19 Pro Prozessor enthalten.
Bewertung und Fazit
iFixit vergibt 7 von 10 Punkten für die Reparierbarkeit des iPhone Air. Gründe:
- Leichter Zugang zum Akku
- Austauschbarer USB-C Port
- Verringerte Komplexität der inneren Struktur
Das iPhone Air beweist damit: Dünnheit muss nicht gleich Bruch sein. Apple bewegt sich spürbar in Richtung robustere und reparaturfreundlichere Geräte.
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