Ein Cent-Betrag könnte Apple Millionen kosten. Darum dreht sich jetzt ein Rechtsstreit.
Apple kämpft in Großbritannien und den USA gegen Optis Wireless Technology, einen von einem New Yorker Hedgefonds kontrollierten Patenttroll. Das Unternehmen verlangt Lizenzgebühren für 4G-Patente, die für mobile Geräte unverzichtbar sind.
Ein britisches Gericht erhöhte die Gebühr von 2 auf 14 Cent pro iPhone – eine scheinbar kleine Summe mit enormen Konsequenzen.
Der Präzedenzfall mit globalen Auswirkungen
Apples Sorge gilt nach eigenen Angaben nicht den 12 Cent Unterschied, sondern dem Präzedenzfall. Das britische Oberste Gericht beansprucht, weltweit gültige Tarife festzulegen.
Würden alle 4G-Patente entsprechend hochgerechnet, müsste Apple statt 5 bis 6 Dollar etwa 40 Dollar pro iPhone-Modem zahlen – bei ursprünglichen Modemkosten von nur 20 Dollar.
Schutz kleinerer Unternehmen laut Apple im Fokus
Apple argumentiert, auch kleinere Firmen zu schützen. Ein Fahrradverleih mit 4G-Trackern könnte ebenfalls von Optis verklagt werden, hätte aber nicht die rechtlichen Mittel zur Gegenwehr.
Why Apple is fighting legal battles in two countries over 12 cents per iPhone https://t.co/IFneIcg5Y0 by @benlovejoy
— 9to5Mac (@9to5mac) August 26, 2025
Standards-Essential Patents (SEPs) müssen eigentlich zu fairen, angemessenen und nicht-diskriminierenden Bedingungen (FRAND) lizenziert werden.
Rechtliche Entwicklungen und Ausblick
In den USA wurde eine ursprüngliche Schadensersatzsumme von 506 Millionen auf 300 Millionen Dollar reduziert, ein neuer Prozess ist angesetzt. Apple hat Berufung gegen das britische Urteil eingelegt.
Eine Entscheidung wird erst 2026 erwartet, könnte aber die gesamte Patentlandschaft für mobile Technologien neu definieren.
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