Mac-Nutzer sind aktuell Opfer gezielter Malware-Angriffe. Das sind die Details zur Malware.
Sicherheitsforscher meldeten zwischen Juni und August mehr als 300 Versuche, die „Shamos“-Malware zu verteilen. Die Betrüger setzten dafür Fake-Support-Websites auf.
Ihr denkt, ein macOS-Gerät sei automatisch sicher? Leider ist das keine Garantie mehr
Zwischen Juni und August 2025 hat die Sicherheitsplattform Falcon von CrowdStrike über 300 Versuche aufgehalten, Macs mit einem tückischen Schädling zu infizieren. Übergestülpt auf gefälschte Apple-Supportseiten, die bei Google-Suchen unter „Mac DNS Cache löschen“ weit oben auftauchten  .
Diese Seiten sahen täuschend echt aus, boten einen angeblichen Terminal-Trick an, um Probleme zu beheben – nur, dass dieser Befehl Gatekeeper aushebelte. Ob im Klartext oder versteckt im Base64-Format, fügte der Befehl Macs ein bösartiges Skript zu: Es klaute Passwörter, Browserdaten, Notizen und sogar Kryptowallets.
Die Beute wurde anschließend per macOS‑Standardtool curl in die Hände der Angreifer übermittelt.

Nutzer lösten Malware-Installation selbst aus
Der Schädling, „Shamos“ genannt und eine Abwandlung des bekannten Atomic Stealer, installierte sich unauffällig, legte sich tief ins System – etwa mit einem LaunchDaemon – und öffnete sich kaum sichtbaren Hintertüren, um bei jedem Mac-Start aktiv zu bleiben.
Der Trick war simpel
Die Masche wirkte offiziell – viele Nutzer folgten unbedacht der vermeintlich nützlichen Anleitung. Die Angreifer verzichteten auf Spam-Mails oder Torrent-Links, setzten stattdessen auf bezahlte Werbeanzeigen, um ihre Fallen zu streuen.
Der Angriff zeigt, dass selbst Apples Gatekeeper und XProtect nicht unantastbar sind. Hinter der Masche stecken ausgeklügelte Social Engineering-Methoden gepaart mit technischer Finesse, die euch glauben lässt, ihr würdet eure Mac-Sicherheit verbessern – während ihr tatsächlich eure Daten selbst preisgebt.
Auf der sicheren Seite sein
Wenn ihr also das nächste Mal in den Tiefen des Internets nach einem Mac-Tipp sucht, checkt lieber genau die Adressen – und führt keine Terminal-Befehle aus, die nicht eindeutig aus Apples eigenen Supportdokumenten stammen. Damit ihr auf der sicheren Seite seid, gibt es spezielle Antivirenprogramme für macOS, die ein extrem hohes Maß an Sicherheit bieten.
Intego etwa hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1997 dafür entschieden, sich auf den Mac zu konzentrieren. Ihr werdet also kein Antivirusprogramm für Windows, iOS oder Android finden. Mit dieser Entscheidung konzentriert Intego sich auf das Betriebssystem und bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Zurzeit könnt Ihr Antivirus allein für 24,99 Euro pro Jahr (statt 49,99 Euro) oder das Mac Premium Pack für 39,99 Euro (statt 84,99 Euro) nutzen.
Das sind gute Schutzmaßnahmen
- Vorsicht vor Phishing und gefälschten Update‑Hinweisen
Niemals Skripte oder Software aus unbekannten Quellen ausführen, besonders wenn sie via Chat oder E-Mail erscheinen. - Regelmäßige Updates
Immer macOS-System und installierte Programme aktuell halten. Apple liefert wichtige Sicherheits-Patches. Ergänzend zu macOS-Bordmitteln kann eine Drittanbieter-Antivirenlösung erheblich zur Sicherheit beitragen. Das Paket Intego Mac Internet Security X9, das sowohl Echtzeitschutz (VirusBarrier) als auch eine Firewall (NetBarrier) bietet, gibt es im 30-Tage-Test kostenlos.
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