Mark Zuckerberg unter Druck. Ein ehemaliger Produktmanager von Meta erhebt schwere Vorwürfe.
Der Whistleblower soll entlassen worden sein, nachdem er intern darauf hingewiesen hatte, dass Meta offenbar Apples Datenschutzvorgaben aktiv umgeht. Laut seinen Angaben werden bei Meta Tracking-Methoden selbst dann ausgeführt, wenn Nutzer der Nachverfolgung mittels App Tracking Transparency (ATT) widersprachen.
„Nutzer weiterhin geräteübergreifend verfolgt“
Eine geheime Abteilung habe gezielt persönliche Daten zusammengeführt, um Nutzer selbst ohne Zustimmung weiterhin geräteübergreifend zu verfolgen. Damit sei ATT faktisch unterlaufen worden.
Gleichzeitig wirft er Meta vor, Werbekunden irreführende Verkaufszahlen präsentiert zu haben. Statt Nettowertem sollen Bruttoumsätze inklusive Steuern und Versandkosten kommuniziert worden sein – mit bis zu 19 % höherer Performance als bei üblichen Kampagnen.
Außerdem verweist er darauf, dass der Konzern Shop-Anzeigen massiv subventioniert habe – mit Mitteln in Höhe von 160 Millionen US-Dollar, freigegeben durch CEO Mark Zuckerberg.
Gefeuertem Whistleblower winkt die Wiedereinstellung bei Meta
Was wird aus dem „geständigen“ Meta-Mitarbeiter? Der zuständige Richter ließ vor Gericht keine einstweilige Wiedereinstellung des Mitarbeiters zu, zeigte sich jedoch offen für die Glaubwürdigkeit der Vorwürfe.
Meta selbst weist sämtliche Vorwürfe zurück, sagt, der Whistleblower sei entlassen worden, weil er keine Leistung gebracht habe und räche sich nun. Der Konzern bestreitet jegliches Fehlverhalten. Fortsetzung folgt – später im Jahr in der Hauptverhandlung.
Das ist Apples App Tracking Transparency (ATT)
Falls ihr Apples „ATT“ nicht mehr im Kopf habt: Vor vier Jahren führte Apple mit iOS 14.5 die App Tracking Transparency (ATT) ein, um die Privatsphäre seiner Kundschaft zu stärken.
Seitdem müssen Apps die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer einholen, bevor sie deren Aktivitäten über verschiedene Apps hinweg verfolgen dürfen. Diese Maßnahme führte zu einem signifikanten Rückgang des Cross-App-Trackings: In den USA sank der Anteil der Nutzer, die von Werbetreibenden verfolgt werden konnten, von 72,6 Prozent auf 17,9 Prozent.
We believe users should have the choice over the data that is being collected about them and how it’s used. Facebook can continue to track users across apps and websites as before, App Tracking Transparency in iOS 14 will just require that they ask for your permission first. pic.twitter.com/UnnAONZ61I
— Tim Cook (@tim_cook) December 17, 2020
Umsatzrückgänge für Meta & Co.
Die Auswirkungen auf die Werbebranche waren erheblich. Unternehmen wie Meta verzeichneten sofortige Umsatzrückgänge, da gezielte Werbung weniger effektiv wurde.
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