Die japanische Wettbewerbsbehörde setzt ein deutliches Signal in Richtung eines faireren digitalen Wettbewerbs.
Ab dem 18. Dezember 2025 tritt ein überarbeitetes Gesetz zur Regulierung mobiler Softwaremärkte in Kraft. Damit will Japan – ähnlich wie die EU mit dem Digital Markets Act – Plattformriesen wie Apple und Google zu mehr Offenheit verpflichten.
App Store-Regeln im Wandel
Ein zentraler Punkt der neuen Vorgaben: Apple muss in Japan wie in der EU alternative App-Stores und Zahlungsmethoden auf iOS zulassen. Auch die Bevorzugung eigener Dienste im App Store wird untersagt. Nutzer sollen wählen können, welche Apps als Standard verwendet werden, und dürfen künftig freier zwischen Stores, Plattformen und Apps wechseln.

Das Gesetz greift über Software hinaus. Auch der Zugang zu Hardwarefunktionen wie Lautsprechern, Mikrofonen, Standortdiensten oder mobilen Daten muss für Drittanbieter ermöglicht werden. Besonders brisant: Entwickler sollen sogar auf biometrische Funktionen wie Face ID und Touch ID zugreifen können – bislang ein Bereich, den Apple streng unter Verschluss hält.
Apple sieht Risiken in Sachen Sicherheit
Apple lehnt das Gesetz ab. Laut Biometric Update sieht der Konzern darin ein Risiko für die Sicherheit und Privatsphäre von Usern. Zudem sei es inakzeptabel, dass Apple gezwungen werde, Technologien kostenlos an Wettbewerber weiterzugeben. Die japanische Wettbewerbsbehörde will das Gesetz bis zur Einführung aktiv bewerben und die technische Umsetzung vorbereiten. Damit wächst der internationale Druck auf Apple, seine Systeme zu öffnen.
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