Im Netz läuft derzeit eine außergewöhnliche Auktion: „Steve Jobs und der Beginn der Apple-Revolution“.
Noch bis zum 21. August könnt ihr fast 200 seltene Objekte aus der Frühzeit von Apple und dem Silicon Valley ersteigern – darunter echte Raritäten, die nicht nur für Apple-Nutzer historisch sind, sondern auch die Wurzeln der digitalen Welt sichtbar machen.
Bis zu 300.000 US-Dollar für Apple-1?
Herzstück der Auktion ist ein voll funktionsfähiger Apple-1-Computer, der vom Apple-Mitgründer Steve Wozniak auf dem Prozessor und von Daniel Kottke auf dem Holzrahmen signiert wurde. Dieses Exemplar, bekannt unter der Bezeichnung „Schlumberger #2“, gehört zu den nur 200 jemals gebauten Apple-1-Modellen.
Ursprünglich wurde es 1977 von einem Entwickler in New York gekauft und nach Deutschland geschickt – womöglich das erste Apple-Gerät, das außerhalb Nordamerikas eingesetzt wurde. Nach mehreren Besitzerwechseln, darunter der bekannte Apple-Sammler Jimmy Grewal, wurde es aufwendig restauriert und steht nun zur Versteigerung.
Die Gebote haben bereits die Marke von 99.000 Dollar überschritten, das geschätzte Endgebot liegt bei über 300.000 Dollar.
Von Steve Jobs unterzeichnete Schecks
Neben diesem Meilenstein werden zwei Schecks aus dem Gründungsjahr 1976 angeboten, die von Steve Jobs eigenhändig ausgefüllt und unterschrieben wurden. Besonders bemerkenswert: Auf einem dieser Schecks sind alle drei Apple-Mitgründer – Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne – namentlich auf der Rückseite vermerkt.
Damit handelt es sich um das einzige bekannte Dokument, das alle Gründer auf einmal nennt. Der zweite Scheck war an RadioShack adressiert – ein Einkauf für elektronische Bauteile, die später im Apple-1 Verwendung fanden.
„Lisa“ mit seltenem „Twiggy“-Laufwerk
Ein weiteres Highlight ist ein Apple Lisa mit den seltenen „Twiggy“-Laufwerken. Die Lisa gilt heute als Vorreiterin des Macintosh und als Pionierin der grafischen Benutzeroberfläche – trotz ihres damaligen Misserfolgs am Markt. Das angebotene Modell kommt inklusive Zubehör wie Tastatur, Maus, Software und ProFile-Festplatte.
Auch das iPhone ist mit einer seltenen Variante vertreten: Ein fabrikversiegeltes 4-GB-Modell der ersten Generation, das nur kurz im Jahr 2007 erhältlich war. Der aktuelle Gebotsstand liegt bei über 8.000 Dollar – das finale Gebot dürfte deutlich höher ausfallen, da dieses Gerät als eine der seltensten iPhone-Ausgaben überhaupt gilt.
iPod-Prototyp der 1. Generation
Für Musikfans gibt es ein echtes Sammlerstück: einen iPod-Prototypen der ersten Generation mit roter Platine, wie sie nur in der Testphase verwendet wurde. Markiert mit „P95 DVT“, stammt dieses Gerät aus der entscheidenden Phase der Produktvalidierung – ein Blick hinter die Kulissen der iPod-Entwicklung.
Abgerundet wird das Angebot durch zwei Altair-8800-Computer aus der Sammlung von Jack Everson. Diese Maschinen gelten als Auslöser der Heimcomputer-Ära. Dazu kommt umfangreiches Originalmaterial: Handbücher, Werbebroschüren und Dokumentationen aus der Frühzeit der Tech-Community.
Auch weitere Tech-Größen sind vertreten. So finden sich Autogramme von Elon Musk auf einem Tesla Model S Handbuch sowie unterschriebene Schecks von Larry Page und Sergey Brin – sie datieren aus der Anfangszeit von Google, als das Unternehmen seine ersten Büroräume bezog.
Auktion läuft bis 21. August
Alle Objekte, Informationen und Bietmöglichkeiten findet ihr online unter www.rrauction.com. Wer einen echten Teil Technikgeschichte besitzen will und über das nötige „Kleingeld“ verfügt, hat noch bis zum 21. August die Chance zuzugreifen.
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