Amazon führt in den USA eine alte kritische Funktion bei seinen Ring-Kameras wieder ein.
In den USA kann die Polizei nun wieder bei Ring-Nutzern nachfragen, ob sie Videomaterial zur Verfügung stellen wollen. Dies wird zum Beispiel genutzt, um Kriminalfälle in der näheren Umgebung zu untersuchen.
Funktion war zeitweise eingestellt
Dies war bis vor etwa anderthalb Jahren bereits möglich. Jetzt ist das Feature allerdings zurück, wie das Portal TheVerge entdeckte. Dies geschieht im Rahmen einer Partnerschaft mit Axon, einem Anbieter digitaler Beweismittelplattformen. Zuvor hatte Ring die umstrittene „Request for Assistance“-Funktion gestrichen, um Polizeizugriffe einzuschränken und auf Notfälle zu beschränken.
Mit dem neuen Modell können Beamte gezielt Anfragen an Ring-Nutzer innerhalb eines bestimmten Bereichs und Zeitraums schicken.

Nutzer können Anfragen ablehnen
Nutzer entscheiden bei jeder Anfrage selbst, ob sie Material bereitstellen. Werden Videos geteilt, werden diese verschlüsselt und sicher an die Behörden übermittelt. Axon und Ring betonen, dass keine Informationen über Nutzer preisgegeben werden, die eine Anfrage ablehnen.
Künftig soll es zudem möglich sein, eine Livestream-Übertragung von Ring-Kameras an die Polizei zu erlauben – aber nur mit ausdrücklichem Einverständnis des Besitzers.
Datenschützer kritisieren, dass solche Kooperationen mit Sicherheitsbehörden Risiken für Privatsphäre und Überwachung bergen. Die Rückkehr zu engeren Polizeikooperationen folgt auf den Wiedereinstieg von Firmengründer Jamie Siminoff ins Unternehmen.
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