Apple hat kürzlich angekündigt, das Self-Service-Reparaturprogramm nun auch auf iPads auszuweiten.
Nutzer können damit künftig originale Ersatzteile, Werkzeuge und Reparaturanleitungen direkt von Apple beziehen, um bestimmte iPad-Modelle selbst zu reparieren. Das Angebot gilt zunächst für neuere Tablets wie das iPad Air M2 und das iPad Pro M4. Ältere Geräte sind vorerst nicht abgedeckt.
Mehr Freiheit für iPad-Besitzer
Mit dem neuen Programm erhalten Nutzer mehr Kontrolle über ihre Geräte. Wer technisch versiert ist, kann kleinere Reparaturen wie den Austausch von Display, Akku oder Kamera selbst durchführen. Das kann Kosten sparen und Wartezeiten in Werkstätten vermeiden. Zudem ist es ein Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit, da Geräte länger genutzt werden können.
Herausforderungen und Einschränkungen
Allerdings bringt das Angebot auch Nachteile mit sich. Die Reparaturen sind oft komplex und erfordern spezielles Werkzeug, das Apple zwar bereitstellt, aber längst nicht kostenlos. Kleine Repair-Shops können sich das oft gar nicht leisten.
There's good news and bad news for iPad repairs following Apple's announcement https://t.co/uXhIM2PKv1 by @benlovejoy
— 9to5Mac (@9to5mac) June 2, 2025
Fehler bei der Reparatur können zu weiteren Schäden führen oder die Garantie beeinträchtigen. Außerdem sind viele Ersatzteile teuer, was die Ersparnis gegenüber einer professionellen Reparatur reduziert. Einige Komponenten, wie das Logic Board, sind weiterhin nicht für den Selbsttausch verfügbar.
Fazit: Chancen und Risiken abwägen
Das neue Self-Service-Angebot von Apple für iPads bietet technikaffinen Nutzern mehr Unabhängigkeit und kann Reparaturen erleichtern. Für Laien bleibt das Risiko hoch, und die Kostenersparnis ist begrenzt. Wer unsicher ist, sollte weiterhin auf professionelle Reparaturdienste setzen.
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