Die einst mächtige Notizen-App Evernote hat sich neue Einschränkungen überlegt, um Euch zum Abo zu bringen.
Das Geschäftsmodell des Unternehmens funktioniert offenbar nur noch, wenn es möglichst viele Premium-Nutzer gibt, die für ein Abo monatlich oder jährlich zahlen.
Maximal 50 Notizen ohne Bezahlung einpflegen
Daher erlauben es die Entwickler jetzt nur noch, maximal 50 Notizen und ein einziges Notizbuch kostenlos anzulegen. Alles darüber hinaus kostet und erfordert ein Abo. So vergrault man dann wohl auch die letzten Kunden, oder?
Was hinzukommt, ist die fragwürdige Kommunikation von Evernote: Die Einschränkungen werden noch immer nicht in der Tabelle der eingeschränkten Gratis-Funktionen aufgelistet.
Auch auf eine offizielle Ankündigung hat Evernote bisher verzichtet. Der Unmut der Community dürfte größer werden.
Zumal sich die Anwendung nach einem Wechsel des Besitzers bisher nicht mit Ruhm bekleckert hat. Dabei hatten die neuen Chefs – Evernote hatte die Software Anfang des Jahres an die italienische Firma Bending Spoons verkauft – eine Aufrüstung des Projekts versprochen. Davon ist wenig bis gar nichts zu sehen. Immerhin gab es schon eine Preiserhöhung nach dem Eigentümerwechsel…
Notizen von Evernote in andere Notizen-Apps überspielen – so geht’s
Wir haben Evernote schon länger den Rücken gekehrt. Solltet Ihr das spätestens jetzt planen, könnt Ihr Eure Evernote-Notizen auch zu anderen Apps dieser Art mitnehmen. Nutzt dazu das Tool evernote-backup, das es gratis auf Github gibt.