Apple gerät unter Druck: Im Store wurde Dutzende sanktionierte Apps entdeckt.
Die Non-Profit-Organisation Tech Transparency Project hat 52 Apps im App Store identifiziert, die mit Unternehmen auf der US-Sanktionsliste verbunden sind.
Darunter russische Banken wie die Gazprombank, die Moskaus Ukraine-Invasion finanzieren, sowie das chinesische Xinjiang Production and Construction Corps, das für die Unterdrückung der Uiguren sanktioniert wurde.
Apple entfernt nur zwei Drittel der gemeldeten Apps
Apple löschte während und nach der Untersuchung 35 der 52 Apps, bestreitet aber, dass alle gegen Sanktionen verstoßen.
Google reagierte schneller und entfernte bis auf eine alle 18 betroffenen Apps aus dem Play Store.
Die sanktionierten Organisationen nutzten Namensvarianten, Scheinfirmen und verschleierte Referenzen.
Apple Faces Scrutiny as Sanctioned Entities Slip Through App Store Controls https://t.co/a9EaJamI6H pic.twitter.com/qbgscPywlK
— MacRumors.com (@MacRumors) December 10, 2025
Nach früherem Versprechen droht Millionen-Strafe
Besonders brisant: Apple hatte 2019 nach einem Treasury-Vergleich über eine Million Dollar versprochen, seine Sanktionsprüfung zu verbessern.
Experten sehen das Unternehmen nun stärker gefährdet, da die aktuellen Verstöße zeigen, dass die versprochenen Verbesserungen unzureichend waren.
Apples „sicherer Store“-Anspruch erschüttert
Die Enthüllungen stellen Apples jahrelange Behauptung infrage, der App Store biete eine „sichere und vertrauenswürdige“ Umgebung.
Wobei: Bei knapp zwei Millionen Apps im Store machen 52 Apps keine wirklich relevante Größe aus. Den Laden in Ordnung halten muss Apple natürlich trotzdem.
Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? Foto: Apple

