Apple zieht aus der Krise um Siri und Apple Intelligence Konsequenzen.
KI-Chef John Giannandrea zieht sich im Frühjahr 2026 aus der operativen Führung Apples zurück – ein Schlusspunkt unter eine Ära, die mit großen Erwartungen begonnen hatte, zuletzt aber von Enttäuschung und strategischen Fehltritten geprägt war.
Transfer des Google-Manns ging schief
Giannandrea war 2018 von Google abgeworben worden, um Apple in der Künstlichen Intelligenz neu zu positionieren. Mit ihm verband man große Hoffnungen auf einen Quantensprung für Siri, sowie darauf, dass Apple im Rennen um KI-Dominanz endlich mitmischen würde.
Die Realität sah anders aus
Siri blieb hinter Konkurrenzsystemen zurück, die versprochenen „Apple Intelligence“-Features kamen verspätet oder lieferten nicht die erhoffte Qualität.
Bereits im Frühjahr 2025 entzog Apple Giannandrea die Leitung von Siri und übergab sie Mike Rockwell. Fortan arbeitete Giannandrea nur noch am strategischen Grundgerüst für KI und Machine Learning – ein deutliches Zeichen für den internen Vertrauensverlust.
Rücktritt bestätigt, was viele in der Branche schon seit Monaten diskutieren
Der „KI-Masterplan“ von Apple kam nicht nur zu spät, sondern funktionierte weit hinter den Erwartungen.
Zugleich signalisiert der Abgang, dass Apple für einen Neuanfang bereit ist – mit neuen Köpfen und womöglich einer neujustierten Strategie. So wird Amar Subramanya übernehmen. Er soll künftig zentrale KI- und ML-Projekte verantworten.
Für die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Apple mit frischem Wind tatsächlich Boden gutmachen kann – oder ob der Rückstand auf Konkurrenten bereits zu groß geworden ist. Wir glauben: 2026 findet Apple mit Google Gemini, das Siri quasi übergestülpt werden soll (mit Fokus auf Datenschutz), den Anschluss. Vetmutlich schon mit iOS 26.4 im Frühjahr.
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