Apple zielt beim iPhone Fold nicht auf eine Nische, sondern auf eine Marktverschiebung.
Laut neuen Infos aus Südkorea hat Apple 22 Millionen OLED-Panels für sein erstes Klapp-iPhone bei Samsung Display bestellt.
Abzüglich des üblichen Ausschusses entspricht das knapp 10 Millionen Geräten – ein ungewöhnlich hoher Wert für ein Erstlings-Modell.
Dominanz im Foldable-Markt
IDC schätzt den globalen Foldable-Markt 2025 auf rund 20 Millionen ausgelieferte Geräte.
Ein Apple-Volumen von 10 Millionen Stück würde also aus dem Stand rund 50 Prozent Marktanteil bedeuten.
Das ist eine Dimension, die Konkurrenten wie Samsung oder Honor nicht einmal über mehrere Modellreihen erreicht haben.
iPhone Fold Expected to Claim 22% of Foldable Market, 34% of Revenue in First Year https://t.co/XyNYcUJpYi pic.twitter.com/vN4hdceW2b
— MacRumors.com (@MacRumors) December 9, 2025
Weitere Zahlen von Analysten
Die neuen Zahlen der Analysten von IDC klingen auch vielversprechend, wenn auch nicht ganz so triumphal für Apple.
IDC geht davon aus, dass das iPhone Fold aufgrund seines erwarteten Einstiegspreises von 2.400 Dollar im ersten Jahr einen Marktanteil von über 22 Prozent und einen Umsatzanteil von 34 Prozent im Bereich der faltbaren Smartphones erreichen wird.
Warum Apple so groß plant
Im Markt gelten Foldables trotz Wachstum weiterhin als Premium-Nische: hohe Preise, hohes Gewicht, knifflige Haltbarkeit.
Doch IDC sieht 2026 ein Segmentwachstum von über 30 Prozent, getrieben durch dünnere Panels, bessere Scharniere und Preissenkungen.
Genau hier scheint Apple einzusteigen – nicht vorsichtig, sondern offensiv.
Signal an die Branche
Ein derart hoher Produktionsansatz deutet auf Apples Erwartung hin, das Segment selbst zu vergrößern.
Wenn ein einziges Modell auf Samsung-Niveau starten soll, wäre das der stärkste Impuls seit Einführung der Kategorie.
Weiterhin gilt: Die Apple-Planungen deuten auf Herbst 2026 hin – sofern der klassische „Das iPhone Fold verspätet sich“-Alarm diesmal ausbleibt.
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