Das faltbare iPhone zwingt Apple zu ungewöhnlichen Design-Entscheidungen.
Das iPhone Fold nimmt in der Gerüchteküche immer klarere Formen an. Eine Meldung überrascht besonders: Apple soll 2026 beim ersten faltbaren iPhone auf Face ID verzichten (müssen).
Der Grund klingt banal: Die seit Jahren bewährte Gesichtserkennung benötigt schlicht zu viel Platz.
Zu dünn für die TrueDepth-Kamera
Leaker berichten, dass Apple ein extrem dünnes Foldable plant. Aufgeklappt soll das Gerät sogar unter fünf Millimeter messen.
Für die komplexe TrueDepth-Technik mit Projektor, Infrarotkamera und Sensoren bleibt dabei kaum Raum.
Besonders problematisch: Ein Foldable mit Außen- und Innendisplay würde theoretisch sogar zwei Face-ID-Module erfordern.
Touch ID feiert ein Comeback
Stattdessen rückt Touch ID wieder in den Fokus. Der Fingerabdrucksensor soll – wie bei aktuellen iPads – im Power-Button sitzen.
Leak Reveals Foldable iPhone Details https://t.co/SWsvNikoya pic.twitter.com/1iO7NEA1uq
— MacRumors.com (@MacRumors) December 15, 2025
Diese Lösung ist platzsparend, technisch erprobt und unabhängig davon, ob das iPhone Fold gerade offen oder geschlossen genutzt wird.
Für Apple ist das offenbar der pragmatischere Weg.
Design vor Gewohnheit
Das iPhone Fold gilt intern als Designprojekt mit höchster Priorität. Apple will eine kaum sichtbare Falz, stabile Scharniere und ein möglichst elegantes Gehäuse.
Um das zu erreichen, scheint man bereit zu sein, liebgewonnene Standards wie Face ID zumindest vorübergehend aufzugeben.
Kein Rückschritt, sondern Strategie
Für Nutzer wäre Touch ID kein Neuland, sondern eher ein Déjà-vu. Entscheidend dürfte sein, wie zuverlässig und nahtlos das Gesamterlebnis ausfällt.
Das iPhone Fold zeigt schon jetzt: Beim Einstieg in neue Gerätekategorien stellt Apple nicht alles auf den Kopf – aber einiges bewusst zur Seite.
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