Eine Nachricht kann harmlos wirken – bis sie auf der Kühlschranktür auftaucht.
Eine britische Samsung-Besitzerin mit Schizophrenie wurde in die Klinik eingeliefert, nachdem ihr smarter Kühlschrank eine Apple TV-Werbung zeigte – mit einer Botschaft, die zufällig exakt ihren Namen enthielt.
Der Spot für die Serie Pluribus blendete den Satz „We’re sorry we upset you, Carol“ („Es tut uns leid, dass wir dich verärgert haben, Carol“) ein. Für die Betroffene wirkte das wie eine direkte Nachricht durch das Gerät.
Wie kam es zu dem Vorfall?
Samsung zeigt seit September Werbung auf seinen teuren Family-Hub-Kühlschränken.
Viele Nutzer kritisieren das ohnehin – nun sorgt dieser Fall für Empörung.
Die Frau fühlte sich verfolgt, rief ihre Schwester an und suchte die Notaufnahme auf. Sie blieb zwei Tage unter Beobachtung, ihre Medikamente wurden angepasst.
Samsung smart fridge ad allegedly triggered a psychotic episode: ‘Is this even legal?’ https://t.co/mnZ9iX2QjV pic.twitter.com/jTnrdQtS7V
— New York Post (@nypost) December 9, 2025
Ist das überhaupt erlaubt?
Auf Reddit wird diskutiert, ob derart bedrohlich wirkende Botschaften in Haushaltsgeräten zulässig sind.
Die britische Werbeaufsicht ASA könnte prüfen, ob die Platzierung unangemessen war.
Rechtlich aber dürfte Samsung im Rahmen bleiben, solange Nutzer Werbung deaktivieren können.
So lassen sich die Ads abschalten
Seit November bietet Samsung mit einer Software-Aktualisierung die Option, die Cover-Screen-Ads auszuschalten.
Für Apple-Fans ist der Fall ein mahnendes Beispiel für die Zukunft, wie riskant „smarte“ Displays im Alltag sein können.
Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? Foto: Apple TV

