Samsung wagt sich ans Dreifach-Display – und verdoppelt die Probleme?
Während Apple noch am ersten Falt-iPhone mit einem Scharnier tüftelt, präsentiert Samsung bereits das Galaxy Z TriFold: ein „Origami“-Smartphone mit zwei Knicken, das sich zu einem 10-Zoll-Tablet auffaltet.
Das klingt spektakulär, wirft aber die Frage auf: Braucht wirklich jemand ein Gerät, das doppelt so viele potenzielle Schwachstellen hat?
Mehr als ein halbes Pfund Handy
Zusammengeklappt zeigt das 6,5-Zoll-Display ein recht normales Smartphone.
Aufgefaltet wird daraus eine 10-Zoll-Arbeitsfläche – allerdings mit 12,9 Millimeter Dicke und 309 Gramm Gewicht.
Zum Vergleich: Selbst das wuchtige iPhone 17 Pro Max bringt nur 233 Gramm auf die Waage.
Mit gerade mal 3,9 Millimeter ist das TriFold im ausgeklappten Zustand zwar dünn, doch die sichtbaren Falten im Display dürften manchen stören.
Technik satt, Akku knapp?
Samsung verbaut den Snapdragon 8 Elite Chip, 16 GB RAM und eine 200-Megapixel-Kamera. Der 5.600-mAh-Akku wirkt für drei Displays jedoch eher knapp bemessen.
The U.S. will soon get its first mass-market smartphone that folds not just once, but twice with the Samsung Galaxy Z TriFold.
Here’s why you might want one: 🔗 https://t.co/GenuXipkG1 pic.twitter.com/egs951QovX
— The Wall Street Journal (@WSJ) December 2, 2025
Beide Bildschirme bieten 120 Hz. Allerdings erreicht nur das Außendisplay 2.600 Nits Helligkeit – innen sind es lediglich 1.600 Nits.
Warten auf Deutschland
Ob und wann das TriFold hierzulande startet, ist offen.
In Südkorea kostet es umgerechnet 2.446 Dollar – Deutschland dürfte kaum unter 2.500 Euro liegen.
Für Apples Falt-iPhone werden etwa 2.400 Euro kolportiert. Vielleicht ist weniger Knick am Ende doch mehr.
Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? Foto: Samsung

