Apple schraubt im Kleinen – und verändert dabei erstaunlich viel.
Mit der gestern erschienenen ersten Beta von iOS 26.3 legt Apple weniger Wert auf neue Effekte, sondern auf Funktionen mit politischer und praktischer Bedeutung.
Zwei Neuerungen stechen heraus: ein vereinfachter Wechsel zu Android und mehr Freiheiten bei Benachrichtigungen.
Wechseln ohne Hürden
Neu ist ein direkt ins System integriertes Werkzeug, um Daten einfacher vom iPhone auf ein Android-Gerät zu übertragen.
Der Transfer wird in den iOS-Einstellungen gestartet, beide Geräte liegen nebeneinander, eine zusätzliche App ist nicht nötig.
Übertragen werden unter anderem Fotos, Nachrichten, Kontakte, Notizen, Apps und Passwörter.
Sensible Inhalte wie Gesundheitsdaten oder geschützte Notizen bleiben außen vor.
Benachrichtigungen für Fremd-Uhren
Ebenfalls neu ist Notification Forwarding. Damit lassen sich iPhone-Mitteilungen erstmals an Wearables von Drittanbietern weiterleiten.
Apple releases first iOS 26.3 beta for iPhone https://t.co/llkL2TSrx3 by @apollozac
— 9to5Mac (@9to5mac) December 15, 2025
Wer diese Funktion aktiviert, erhält Benachrichtigungen allerdings nicht mehr parallel auf der Apple Watch – Apple erlaubt jeweils nur ein Zielgerät.
EU-Druck als Treiber
Hinter der Neuerung steckt klar der Digital Markets Act der EU. Apple öffnet sein System an dieser Stelle nicht freiwillig, sondern folgt regulatorischen Vorgaben.
Nutzer können festlegen, welche Apps ihre Mitteilungen weiterreichen dürfen.
Datenschutz bleibt Thema
Apple weist darauf hin, dass beim Weiterleiten sowohl App-Name als auch vollständiger Inhalt der Mitteilung übertragen werden.
Die Entscheidung liegt bewusst beim Nutzer – ein sensibles Detail für sicherheitsbewusste Anwender.
Ausblick
Die Beta richtet sich zunächst an Entwickler, ein öffentliches Update wird für Anfang 2026 erwartet.
iOS 26.3 zeigt: Auch ohne große Design-Aktualisierung kann eine Beta den Alltag spürbar verändern.
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