Ein Startup will Elon Musk die gute alte Twitter-Marke entreißen und neu starten.
Die US-Firma Operation Bluebird hat das Patentamt USPTO aufgefordert, die Markenrechte für Twitter zu löschen, um sie selbst zu übernehmen.
Ziel ist eine Konkurrenzplattform zu X namens „twitter.new“, auf der man wieder „tweeten“ kann – hoffentlich ohne Fake News, Hassreden, MAGA-Propaganda und Bot-Armeen.
Musk beerdigte die Marke 2023
Hinter dem Vorhaben steht unter anderem Stephen Coates, ehemaliger Markenrechtsanwalt von Twitter.
Elon Musk hatte Twitter im Oktober 2022 für 44 Milliarden Dollar gekauft und im Juli 2023 in X umbenannt.
Seitdem verlor die Plattform massiv Nutzer und Werbekunden, auch wegen Kritik an der Verbreitung von Rechtsextremismus und Verschwörungstheorien.
Twitter soll zurückkehrenhttps://t.co/vxTAnZN5pW
— futurezone (@futurezoneat) December 10, 2025
Rechtslage ist kompliziert
X besitzt die Markenrechte noch, nutzt sie aber nicht mehr. Experten zufolge könnte das Unternehmen deshalb Schwierigkeiten haben, seine Ansprüche zu verteidigen.
Allerdings könnte Musk versuchen, die kommerzielle Nutzung des Namens zu blockieren.
Präzedenzfall für aufgegebene Marken
Coates betont auf LinkedIn: „Es geht darum, das zu reparieren, was kaputtgegangen ist.“
Ein Erfolg könnte andere Startups ermutigen, verlassene Tech-Marken wiederzubeleben. X hat sich bisher nicht geäußert.
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