Plötzlich wird sichtbar, wie dünn die Luft an der Apple-Spitze ist.
Laut Wall Street Journal wechselten zuletzt Dutzende Apple-Ingenieure zu OpenAI – viele direkt aus den Teams für Audio, Watch-Design, Robotics und iPhone-Hardware.
LinkedIn-Profile zeigen: Altman baut mit Jony Ive eine eigene Gerätesparte auf. Das erste KI-Gadget soll schon 2026 oder 2027 kommen – und weitere Hardware vorbereiten.
Auch Meta fischt im Apple-Teich
Parallel hat Mark Zuckerberg mehrere Apple-Leute abgeworben, darunter Software-Designchef Alan Dye, der bei Meta nun an AR/VR und Smartglasses arbeitet.
Für Apple reißt das weitere Lücken in der ohnehin durch den Ive-Abgang und Umbau geschwächten Designorganisation.
Generationswechsel im Top-Management
Hinzu kommen Abgänge an der Spitze: COO Jeff Williams, Finanzchef Luca Maestri, AI-Chef John Giannandrea sowie Rechts- und Politikchefs gehen in Rente oder wechseln die Rolle.
A wave of executive departures came at Apple this week as the company continues a period of transition, not only among its leadership but, if rivals have their way, for its business as well https://t.co/66cZMgXKka
— WSJ Tech (@WSJTech) December 5, 2025
CEO Tim Cook bleibt zwar zunächst. Er muss sein Team aber neu aufstellen – mitten im KI-Umbruch und unter dem Druck, neue Geräteklassen zu definieren.
Was das für Apple und seine Fans bedeutet
Kurzfristig bleibt das Ökosystem stark. Die Nutzer hängen mit Apps, Fotos und Abo-Diensten ohnehin weiter am iPhone, und ein „Killer-KI-Device“ eines Konkurrenten gibt es noch nicht.
Doch je attraktiver dedizierte KI-Geräte von OpenAI & Co. werden, desto mehr wächst der Druck auf Apple, schnell überzeugende eigene KI-Produkte und Dienste zu liefern – sonst droht der Vorsprung zu schmelzen.
Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? Foto: OpenAI

