In den USA wächst der Druck, Kinder besser vor ungeeigneten Inhalten in Apps und auf Webseiten zu schützen.
Ein neues Gesetz will nun die Verantwortung für Altersprüfungen nicht länger bei den App-Entwicklern platzieren, sondern bei Apple und Google. Bisher müssen Entwickler selbst sicherstellen, dass Alterskontrollen durchgeführt werden – etwa bei Inhalten für Erwachsene oder bei Datenschutzvorgaben für Minderjährige.
Gesetzesänderungen in Utah und Texas
In Utah und Texas hat man diesen Spieß bereits umgedreht: Dort sind Apple und Google als App-Store-Betreiber verantwortlich. Mit dem dortigen, sogenannten „App Store Accountability Act“ könnte dieses Prinzip bald landesweit gelten.

Konkret soll das Gesetz App Stores dazu verpflichten, das Alter der Nutzer beim Download einer App zu prüfen und diese Information dann an die App weiterzugeben. Apple stellt sich bislang gegen diese Lösung. Die Initiatoren des Gesetzes sehen darin jedoch eine einfache und logische Regelung.
“Big Tech wie den lokalen Kiosk behandeln”
Die Begründung, etwa vom Republikaner Gus Bilirakis aus Florida: Auch ein Kiosk muss beim Verkauf von Tabak oder Alkohol sicherstellen, dass der Käufer alt genug ist. Warum sollten große Tech-Plattformen nicht denselben Standards folgen müssen? Das Gesetz könnte damit zum neuen Standard für Kinderschutz im digitalen Raum werden.
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