Apple hat angekündigt, ab 2026 mehr Werbung in den Suchergebnissen des App Store zu zeigen.
Bisher war im App Store für Suchanfragen jeweils nur ein Werbeplatz sichtbar, der über den obersten Ergebnissen eingeblendet wurde. Künftig sollen zusätzliche Anzeigen an verschiedenen Positionen innerhalb der Suchergebnisse erscheinen.
Damit will Apple „mehr Möglichkeiten in den Suchresultaten“ schaffen, um die Sichtbarkeit von Apps für Werbetreibende zu erhöhen und damit potenziell mehr Downloads zu generieren.
Zusätzliche Sichtbarkeit von Apps
Durch zusätzliche Sichtbarkeit sollen Entwickler mehr Gelegenheit erhalten, ihre Apps gezielt potenziellen Nutzern zu präsentieren, ohne dass dafür separate Kampagnen oder zusätzliche Einstellungen erforderlich wären. Die Einführung dieser erweiterten Suchanzeigen ist Teil des stetigen Ausbaus von Werbung im App Store, sie soll Anfang 2026 beginnen.
Die Platzierung der neuen Anzeigen erfolgt automatisch und erfordert keine Änderungen an bestehenden Kampagnen.
Platzierung abhängig von der Auktion
Werbetreibende oder Entwickler können nicht gezielt einzelne Positionen auswählen, sondern ihre Werbung nimmt je nach Gebotshöhe und Wettbewerb an verschiedenen Stellen im Ergebnisfeld teil.
Eine Anzeige kann also sowohl ganz oben stehen als auch weiter unten erscheinen, abhängig von der jeweiligen Auktion, in der die Anzeigenplätze vergeben werden.
Apple betont, dass die Suche ein zentraler Bestandteil der App-Entdeckung im App Store ist: ein Großteil der Installationen erfolgt direkt nach einer Suchanfrage, weshalb Anzeigen in diesem Bereich besonders relevant für App-Marketing sind.
60 Prozent aller Downloads laufen über die Suche
Laut Apple entstehen über 60 Prozent aller Downloads unmittelbar im Anschluss an eine Suche, und viele Nutzer laden Apps gerade über diesen Weg herunter.
Die neuen Anzeigenpositionen werden im Rahmen von Apple Ads eingeführt, der übergeordneten Werbeplattform von Apple, und stehen allen bestehenden Suchanzeigenkampagnen automatisch zur Verfügung, sobald die Neuerung ausgerollt wird.
Für die Abrechnung bleibt Apples übliches Modell erhalten: Kosten werden entweder pro Klick („Cost per Tap“) oder pro Installation („Cost per Install“) berechnet.
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