Mit neuen Darstellungselementen will Spotify künftig mehr Einblick in die kreative Arbeit hinter Songs geben.
Den Anfang machen erweiterte Song-Credits. Neben den Interpreten sollen künftig auch Produzenten, Tontechniker, Songwriter und weitere Mitwirkende gelistet sein – vorausgesetzt, die Daten werden von Labels und Distributoren korrekt eingereicht. Die Änderungen starten zunächst in der mobilen App, später folgt die Desktop-Version.
SongDNA zeigt Samples, Cover-Versionen und mehr an
Für Premium-User gibt es darüber hinaus „SongDNA“: eine interaktive Visualisierung im „Now Playing“-Screen, die aufzeigt, wer mit wem gearbeitet hat, welche Songs gesampelt wurden oder welche Cover-Versionen existieren. Grundlage sind dabei die Daten des Dienstes WhoSampled, der inzwischen zu Spotify gehört.

Auch der beliebte Jahresrückblick „Spotify Wrapped“ bekommt indirekt ein Update – durch die neue Option, unliebsame Musik aus dem persönlichen Geschmacksprofil zu entfernen. Wer nicht möchte, dass Kinderlieder oder White-Noise-Tracks das eigene Musikjahr verfälschen, kann einzelne Playlists gezielt aus dem Profil ausschließen. Die Einstellung findet sich im Menü jeder Playlist.
Vorschau für Artists vor dem Rollout
Nach 48 Stunden verschwindet sie aus den algorithmischen Empfehlungen – und aus dem Jahresrückblick. Bevor die neuen Funktionen für alle verfügbar werden, dürfen zunächst Künstler und ihre Teams im „Spotify for Artists“-Tool einen Blick auf SongDNA und „About the Song“ werfen. Sie können Credits korrigieren, Inhalte prüfen und Feedback geben – denn nur wer korrekt gelistet ist, taucht später auch in den Ansichten auf.
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