Ein Urteil, das Apple teuer zu stehen kommt – und der Streit geht weiter.
Eine Jury in Kalifornien hat entschieden, dass Apple dem Medizintechnik-Unternehmen Masimo 634 Millionen Dollar zahlen muss.
Der Grund: Die Apple Watch verletzt demnach ein Patent von Masimo, das Technologie zur Blutsauerstoffmessung abdeckt.
Konkret geht es um den Trainingsmodus und die Herzfrequenz-Benachrichtigungen der Smartwatch.
Apple kündigt Berufung an
Apple widerspricht dem Urteil deutlich. Ein Unternehmenssprecher betonte, dass Masimo in den vergangenen sechs Jahren über 25 Patente gegen Apple geltend gemacht habe, von denen die meisten für ungültig erklärt wurden.
Das nun betroffene Patent sei 2022 ausgelaufen und beziehe sich auf Jahrzehnte alte Technologie zur Patientenüberwachung.
A federal jury finds that the Apple Watch’s workout mode and heart-rate notification features violate patents held by medical tech company Masimo. https://t.co/QtH1hwfWs8
— PCMag (@PCMag) November 16, 2025
Langwieriger Rechtsstreit mit mehreren Fronten
Der Konflikt zwischen Apple und Masimo tobt bereits seit Jahren auf verschiedenen Ebenen.
Masimo wirft Apple vor, Mitarbeiter abgeworben und die Pulsoximetrie-Technologie gestohlen zu haben.
Ein US-Handelsgericht hatte 2023 bereits den Import der Apple Watch Series 9 und Ultra 2 blockiert. Apple entfernte daraufhin die Blutsauerstoffmessung aus seinen Uhren.
Neue Verfahren am Horizont
Die Auseinandersetzung ist noch lange nicht beendet.
Die zuständige Handelsbehörde prüft nun, ob auch Apples aktualisierte Uhren vom Importverbot betroffen sein sollten.
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Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? Foto: Apple

