Das große KI-Versprechen von Apple klingt verlockend – doch es steht noch auf wackeligen Beinen.
Apple hat sich selbst unter Druck gesetzt und musste zentrale KI-Features verzögern.
Die versprochene „Revolution“ mit App Intents und der überarbeiteten KI-Siri kommt nach aktuellem Stand erst Anfang 2026 – ein Jahr später als angekündigt.
Kritiker sehen darin weniger strategische Weitsicht als vielmehr ein Hinterherlaufen hinter der Konkurrenz.
Eigenentwicklung statt Einkaufstour
Der Kern von Apples Plan basiert auf eigenen Foundation Models, die Siri antreiben sollen.
Anders als Schlagzeilen suggerieren, wird Siri nicht von Gemini oder ChatGPT „übernommen“.
Apple will lediglich Drittanbieter-Modelle in seine Private Cloud Compute Server integrieren – wobei Nutzerdaten verschlüsselt bleiben und nicht zum Training verwendet werden sollen.
Apple’s long game will result in a safe, secure, and ethical AI ecosystem https://t.co/4BGvFeKht1 #Apple
— AppleInsider (@appleinsider) November 8, 2025
Ob das technisch wirklich so funktioniert, muss sich erst zeigen.
Das Versprechen der App Intents
Die eigentliche Innovation soll ein erweitertes App-Intent-System sein, das Entwicklern ermöglicht, jeden Winkel ihrer Apps für Siri zugänglich zu machen.
Theoretisch könnte man komplexe Aufgaben mit einem Satz erledigen.
Doch während Konkurrenten wie Alexa und Gemini bereits demonstrieren, wie frustrierend KI-Assistenten in der Praxis sein können, bleibt Apples Umsetzung Zukunftsmusik.
Datenschutz und Ethik als Marketingargument
Apple positioniert sich mit Datenschutz und nutzbringender KI als ethische Alternative zu OpenAI, Google, Amazon, Microsoft oder Perplexity.
Doch während Meta Milliarden verbrennt und Google mit Gemini experimentiert, fehlen Apple bisher überzeugende Beweise, dass der eigene Ansatz tatsächlich überlegen ist.
Die Frage bleibt: Ist Apples KI-Zurückhaltung kluge Strategie oder eine hinter wolkigen Versprechungen verborgene Schwäche?
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Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? KI-Foto: Jörg Heinrich / iTopnews

