Ein aktueller Jailbreak-Hack beweist, dass echtes Multitasking mit Fensterverwaltung auch auf dem iPhone technisch möglich wäre.
Seit iOS 26 erlaubt Apple auf dem iPad ein flexibles Fenstermanagement, ähnlich wie auf dem Mac. Auf dem iPhone bleibt diese Funktion jedoch weiterhin ausgeschlossen.
Das iPhone denkt, es sei ein iPad
Der vietnamesische Entwickler Duy Tran hat gezeigt, dass sich diese künstliche Begrenzung umgehen lässt. Mithilfe mehrerer ungepatchter Sicherheitslücken gelang ihm auf einem iPhone 17 Pro die Aktivierung des iPadOS-Fenstermodus. Dazu musste er die Systemdatei „MobileGestalt.plist“ manipulieren, was dem iPhone vorgaukelt, es sei ein iPad.

Danach erscheinen Apps nicht mehr im Vollbild, sondern in verschiebbaren Fenstern, inklusive eines Docks, wie man es sonst nur vom iPad kennt. Auch wenn die Darstellung nicht perfekt ist und etwaige Auflösungsprobleme auftreten, demonstriert der Hack eindrucksvoll, dass die Hardware des iPhones ein echtes Multitasking-Erlebnis ohne Weiteres bewältigen könnte.
Apple dürfte bald reagieren
Die genutzten Schwachstellen betreffen unter anderem die Prozesse „itunesstored“ und „bookassetd“ und sind laut aktuellen Tests auch in der ersten Beta von iOS 26.2 noch nicht behoben. Ein schnelles Sicherheitsupdate durch Apple ist daher sehr wahrscheinlich. Spannend bleibt, ob sich der Konzern langfristig aber auch von solchen Hacks inspirieren lässt.
Hinweis: Artikel enthält Affiliate-Links. Was ist das? Foto: Apple, via Heise
