Der Profi-Mac wird zum Auslaufmodell im Apple-Portfolio.
Das Ende einer Ära zeichnet sich ab: Apple hat laut Bloomberg-Bericht seine Pläne für einen aktualisierten Mac Pro praktisch aufgegeben.
Auch 2026 soll es demnach kein neues Modell geben. Der Grund liegt in einer strategischen Neuausrichtung.
Apple hat die Entwicklung des M4 Ultra-Prozessors gestrichen, der eigentlich im Mac Pro debütieren sollte.
Mac Studio übernimmt die Spitzenposition
Intern betrachtet Apple mittlerweile den Mac Studio als Flaggschiff seiner Desktop-Linie. Diese Verschiebung ist nachvollziehbar: Seit der Einführung von Apple Silicon 2020 hat sich die Leistungslandschaft dramatisch verändert.
Der 2022 vorgestellte Mac Studio brachte überraschend viel Power zu einem deutlich günstigeren Preis als der Mac Pro.
Don’t hold your breath for a new Mac Pro as Apple puts it back on the back burner. Here’s what’s going on, with the company all in on the Mac Studio https://t.co/HHpazbwpSW
— Mark Gurman (@markgurman) November 16, 2025
Vom Vorreiter zum Nachzügler
Die einst begehrteste Mac-Reihe erlebte schwierige Jahre. Der Mac Pro war das letzte Modell, das auf Apple Silicon umgestellt wurde, und erhielt seitdem kaum Aufmerksamkeit.
Die paradoxe Situation: Das Topmodell wurde vom mittleren Segment überholt – sogar der günstigste Mac mini konnte dem teuersten Mac Pro in manchen Szenarien Paroli bieten.
Mac Pro may never be updated, Apple backs Mac Studio instead https://t.co/823mR9cVRA #Apple
— AppleInsider (@appleinsider) November 16, 2025
Mehr Umsatz durch schlechtere Erweiterbarkeit
Zwar plant Apple einen M5 Ultra-Chip, doch dieser soll ausschließlich im Mac Studio zum Einsatz kommen.
Für den Mac Pro bedeutet dies vermutlich das endgültige Aus – ein trauriges Ende für eine Produktlinie, die einst die komplette Kreativbranche beflügelte.
Wobei das nicht zuletzt daran liegen könnte, dass Apple mit dem Mac Studio, der sich nicht so gut erweitern lässt wie der Mac Pro, durch teure Erst-Konfigurationen deutlich mehr Geld verdienen kann.
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