Apple wirft der EU Widersprüche bei ihren Digitalgesetzen vor.
In einem Brief an die EU-Kommission kritisiert Apple die gleichzeitige Anwendung des Digital Services Act (DSA) und des Digital Markets Act (DMA).
Während der DSA stärkeren Schutz vor Betrug, Missbrauch und jugendgefährdenden Inhalten verlangt, zwingt der DMA Apple dazu, iOS für alternative App-Stores und Sideloading zu öffnen – also genau jene Schutzmechanismen zu schwächen.
„Das ergibt keinen Sinn“
Apples Chefjurist Kyle Andeer nennt es „logisch widersinnig“, dass die EU Apple einerseits auffordert, Nutzer besser zu schützen – andererseits aber Funktionen verlangt, die das Risiko von Betrug erhöhen.
Die Kommission könne nicht zugleich verhindern, dass Apple Sicherheitsmaßnahmen einsetzt – und sie dafür kritisieren, nicht genug zu tun.
Apple fordert einheitliche Regeln
Das Unternehmen verlangt, dass Brüssel beide Gesetze als Ganzes interpretiert und konsistent anwendet.
Apple Calls Out EU for Contradictory App Store Rules Under DSA and DMA https://t.co/ZEbGhnQif6 pic.twitter.com/IFloy9gwv3
— MacRumors.com (@MacRumors) November 6, 2025
Nur so ließen sich Verbraucher – insbesondere Minderjährige – effektiv vor Online-Gefahren schützen.
App-Store-Bilanz als Beleg
Apple verweist auf eigene Zahlen: 2024 seien 37.000 Apps wegen Betrugs gelöscht, 115.000 wegen Sicherheitsrisiken abgelehnt und 146.000 Entwicklerkonten gesperrt worden.
Apple warnt vor gefährlicher Doppelstrategie
Der Konzern warnt: Wenn die EU nicht klare Prioritäten setze, untergrabe sie ihre eigenen Ziele – und setze iPhone- und iPad-Nutzer unnötigen Risiken aus.
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