Ein Trick aus der Silicon-Valley-Frühzeit löste ein Designproblem.
Als der junge Apple-Programmierer Chris Espinosa 1982 den Taschenrechner für den Macintosh entwickelte, geriet er in eine endlose Schleife.
Apple-Gründer Steve Jobs kritisierte täglich sein Design und fand immer neue Fehler.
Nach mehreren Tagen hatte der damals erst 21-Jährige Espinosa eine geniale Idee.
Die Lösung: Den Chef selbst gestalten lassen
Espinosa programmierte das Tool „Steve Jobs Roll Your Own Calculator Construction Set“, das jeden visuellen Parameter über Menüs einstellbar machte.
Als Jobs sich damit hinsetzte, brauchte er nur zehn Minuten, um eine Kombination zu finden, die ihm gefiel.
Ein wegweisender Ansatz für die Softwareentwicklung
Diese Methode erwies sich als bahnbrechend. Denn sie umging ein grundsätzliches Problem: Jobs wusste genau, was er wollte, wenn er es sah – konnte es aber nicht in Worte fassen.
Durch die direkte Bearbeitung wurde die Kommunikationsbarriere elegant überbrückt.
The Mac calculator’s original design came from letting Steve Jobs play with sliders for ten minutes https://t.co/anz30ByT20
— Ars Technica (@arstechnica) November 11, 2025
17 Jahre Beständigkeit als Qualitätsbeweis
Das Design aus der zehnminütigen Session erschien 1984 mit dem ersten Mac und blieb bis 2001 praktisch unverändert.
Siebzehn Jahre lang überdauerte es zahlreiche Updates und aufwendigere Interface-Elemente.
Eine Lektion für die Zukunft
Die Geschichte zeigt, wie Jobs später arbeiten würde. Nach seiner Rückkehr zu Apple bestand er darauf, Produkte selbst zu benutzen statt Präsentationen anzusehen.
Chris Espinosa arbeitet übrigens bis heute bei Apple – als dienstältester Mitarbeiter.
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