WhatsApp, bislang eng mit Telefonnummern verknüpft, bereitet eine wesentliche Neuerung vor.
Sie startet in Beta und wird in Kürze für alle User ausgerollt: Künftig könnt ihr Benutzernamen (Usernames) wählen. Um den Übergang reibungsloser zu gestalten, plant WhatsApp jetzt schon ein System, mit dem sich gewünschte Handles im Vorgriff reservieren lassen. Damit will man verhindern, dass beliebte Namen schon vergeben sind, wenn das Feature offiziell startet.
WhatsApp schließt damit zu Telegram auf
Bisher war es ausschließlich möglich, über die Mobilnummer mit WhatsApp-Kontakten zu interagieren – im Gegensatz zu Konkurrenten wie Telegram, die lange schon Benutzernamen erlauben.
Der Entwurf für künftige Usernames sieht bestimmte Regeln vor: So darf ein Name nicht mit „www.“ beginnen und muss mindestens einen Buchstaben enthalten. Zulässig sind zudem Kleinbuchstaben (a–z), Ziffern, Punkte und Unterstriche. Namen, die nur aus Zahlen oder Symbolen bestehen, werden ausgeschlossen.
In neueren Testversionen für iOS findet sich bereits ein Eintrag in den Einstellungen, der Nutzern erlaubt, ihr bevorzugtes Handle zu reservieren, auch wenn die Funktion zur endgültigen Vergabe noch nicht freigeschaltet ist. Mit dieser Maßnahme sollen Interessierte frühzeitig ihre Wunschnamen sichern können.
Reservierung als Hinweis auf den Rollout
Meta, der Mutterkonzern von WhatsApp, hat den Launch bisher nicht offiziell bestätigt und nennt noch keinen konkreten Termin. Dennoch gilt die Reservierung als Hinweis darauf, dass der Rollout bald beginnen könnte.
WhatsApp öffnet sich mit der Einführung von Usernames einem flexibleren Identifikationssystem, behält aber gleichzeitig Kontrolle durch festgelegte Namensregeln und eine vorgelagerte Reservierungsphase.
Nicht die einzige Neuerung beim Messenger
In den letzten Wochen gab es bereits diese neuen Funktionen:
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Unterstützung für Live Photos (iOS) und Motion Photos (Android), also bewegte Fotos inklusive Ton.
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Chat-Designs mit Meta AI – Nutzer können individualisierte Themes erzeugen.
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Neue Hintergründe in Videoanrufen, generiert per KI.
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Dokumentenscanner direkt in der App für Android (bisher iOS-exklusiv).
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Vereinfachte Gruppensuche: Gebt den Namen eines Kontakts ein, und WhatsApp zeigt gemeinsame Gruppen an.
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Shortcut in iOS-Betas: Chats lassen sich mit einem Tipp direkt aus der Status-Ansicht starten.
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Adaptive Oberfläche beim Start von Chats: Je nach Auswahl verändern sich Optionen dynamisch.
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Nachrichtenübersetzung im Chat mit automatischer Übersetzungsfunktion, lokal auf dem Gerät verarbeitet.
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Abschaltbare Benachrichtigungen über Erwähnungen in Gruppen, auch stummgeschaltete Gruppen können vollständig leise bleiben.
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Neuer „Anrufe“-Tab mit schnellerem Zugriff auf Funktionen, wie geplante Anrufe, Teilnehmerübersicht oder Link-Management.
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