iPhone statt Spezialscanner: Archäologie wird bezahlbar.
Ein spanisch-deutsches Forschungsteam hat in der andalusischen Cueva de la Pileta einen ungewöhnlichen Ansatz gewählt, um 30.000 Jahre alte Höhlenmalereien zu dokumentieren.
Statt teurer Laserscanner, die zehntausende Euro kosten, nutzten die Wissenschaftler ein iPhone 15 Pro mit seinem eingebauten LiDAR-Sensor.
Die Ergebnisse dieser innovativen Methode wurden laut Futurezone jetzt im renommierten Journal of Archaeological Science veröffentlicht.
Wie das iPhone die Höhle vermisst
Der LiDAR-Sensor des iPhones sendet unsichtbare Laserstrahlen aus und berechnet aus der Reflexionszeit die Entfernung zu Objekten.
Für die stockfinsteren Gesteinsgänge entwickelten die Forscher eine spezielle 3D-gedruckte Halterung mit 2.000-Lumen-Lampen.
Ein Teammitglied trug diese Konstruktion durch die Höhle, um detaillierte 3D-Modelle zu erstellen.
Vorteile gegenüber professioneller Ausrüstung
Obwohl das manuelle Tragen körperlich anstrengender ist als stationäre Terrestrial Laser Scanner, bietet das kompakte iPhone einen entscheidenden Vorteil.
Höhlenmalerei: iPhone kann teures Wissenschafts-Equipment ersetzenhttps://t.co/ApMoQB38Y0
— futurezone (@futurezoneat) October 11, 2025
Es erreicht auch enge Schächte und verwinkelte Stellen problemlos. Die maximale Reichweite von fünf Metern reicht für kleinere Höhlenbereiche völlig aus.
Die richtige App macht den Unterschied
Das Team testete mehrere LiDAR-Apps und fand in MetaScan die beste Lösung.
Die Rohdaten wurden anschließend mit der 3D-Software Blender nachbearbeitet, wobei störende Elemente wie Wasserspiegelungen oder Fledermäuse entfernt werden mussten.
Das Fazit: Die optimale Dokumentation entsteht durch die Kombination günstiger iPhone-Scans mit gelegentlichen Aufnahmen professioneller Scanner.
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