Da hilft Tim Cooks freundlicher Umgang mit dem Präsidenten gar nichts.
Apple zahlt Milliarden für Donald Trumps Zollpolitik. In der jüngsten Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen offenbarte Tim Cook drastische Zahlen.
Die Zölle haben Apple im letzten Quartal 1,1 Milliarden Dollar gekostet.
Für das kommende Weihnachtsquartal rechnet Finanzchef Kevan Parekh mit noch höheren Kosten von 1,4 Milliarden Dollar.
Seit Beginn der chaotischen Trump-Zölle im April 2025 summieren sich Apples Ausgaben damit auf insgesamt 3,3 Milliarden Dollar.
Unberechenbare Zollpolitik belastet Planung
Die Situation bleibt konfus: Trump kündigte ursprünglich 50 Prozent Zölle auf China-Importe an und drohte sogar mit 104 Prozent.
Obwohl die China-Zölle mittlerweile auf 10 Prozent gesenkt wurden – was Apple in seine Prognose eingerechnet hat – herrscht weiterhin Unsicherheit.
Jedes Land und jeder Zulieferer Apples ist betroffen.
iPhone-Produktion bleibt trotzdem im Ausland
Trotz der enormen Mehrkosten ist der Import aus China oder Indien immer noch deutlich günstiger als eine komplette Verlagerung der iPhone-Fertigung in die USA.
Speaking during Apple’s latest earnings call, Tim Cook revealed that in the last quarter, tariffs have hit Apple to the tune of $1.1 billion — and it will be another $1.4 billion in Q1 2026. $aapl By @WGallagher
— AppleInsider (@appleinsider) October 30, 2025
Cook betonte, dass die Kostensteigerung immerhin nicht linear zum Verkaufsvolumen verläuft.
Halbleiter-Zölle als ständige Drohkulisse
Besonders bedrohlich: Trump kündigt seit Monaten Halbleiter-Zölle an, ohne ein konkretes Datum zu nennen.
Apple wurde zwar eine Ausnahme gewährt, doch Trump ändert seine Meinung bekanntermaßen spontan.
Aktienkurs erholt sich trotz Turbulenzen
Nach dem anfänglichen Absturz hat sich Apples Aktienkurs mittlerweile erholt.
Die Märkte scheinen sich an die Unsicherheit gewöhnt zu haben – auch wenn niemand vorhersagen kann, welche Zölle als Nächstes kommen.
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