Apple steht wegen schwerwiegender Vorwürfe in Sachen Künstlicher Intelligenz im Fokus.
Mehrere US-Autoren behaupten in einer Sammelklage, dass Apple Intelligence unerlaubt mit urheberrechtlich geschützten Büchern trainiert wurde, die aus sogenannten „Shadow Libraries“ stammen sollen.
Autoren schlagen Alarm
Die Schriftsteller Grady Hendrix und Jennifer Roberson werfen Apple konkret vor, ihre Werke seien Teil eines Datensatzes, mit dem das OpenELM-Sprachmodell – Basis von Apple Intelligence – trainiert worden sei.
Laut Klage habe Apple kein Einverständnis eingeholt oder eine Vergütung gezahlt.
Offene Rechtsfragen im KI-Rennen
Der Fall reiht sich in eine Welle ähnlicher Klagen gegen Tech-Konzerne wie Microsoft, Meta und Anthropic ein.
Strittig bleibt, ob das Training von KI mit fremdem Text unter „Fair Use“ fällt oder eine klare Urheberrechtsverletzung darstellt.
Die Autoren argumentieren, Apples KI schade dem Buchmarkt und entwerte ihre Arbeit.
Authors claim Apple Intelligence may be trained with pirated books https://t.co/pEgrGEv97m #Apple
— AppleInsider (@appleinsider) September 7, 2025
Apple weist Vorwürfe zurück
Apple selbst betont, seine KI-Modelle würden mit lizenzierten und öffentlich zugänglichen Daten trainiert – nicht mit illegal beschafften Texten.
Dennoch beziehen sich die Kläger auf öffentlich einsehbare Modell-Dokumentationen, in denen Datensätze wie RedPajama und Books3 – letzteres bekannt für umfangreiche Raubkopien – erwähnt werden.
Milliarden-Entschädigung möglich
Letzte Woche schlossen Autoren mit der KI-Firma Anthropic einen Rekordvergleich über 1,5 Milliarden Dollar ab – ein Präzedenzfall für die Branche.
Das Apple-Verfahren könnte so zum Gradmesser für Urheberrechte und KI-Entwicklung werden.
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