Apple bringt ein weiteres Software-Update für das 2020 erschienene iPhone 12.
Das passiert, obwohl das Gerät bereits eingestellt ist und das Modell seit Jahren nicht mehr verkauft wird. Grund dafür sind anhaltende Diskussionen um angeblich zu hohe Strahlenwerte, die ursprünglich von der französischen Regulierungsbehörde ANFR angeprangert wurden.
Apple widerspricht, bringt aber Update
Frankreich hatte festgestellt, dass das iPhone 12 angeblich die dortigen Grenzwerte überschreitet. Apple widerspricht diesen Vorwürfen bis heute vehement, akzeptiert jedoch aus regulatorischen Gründen die geforderten Updates.
Frankreich drohte mit Rückruf
Die französischen Behörden forderten Apple 2023 auf, das angebliche Problem zu beheben – andernfalls drohte ein landesweiter Verkaufsstopp und Rückruf (!) aller iPhone 12-Geräte.
Apple isn’t done patching a discontinued iPhone thanks to EU radiation drama https://t.co/h9eivZlgnq by @apollozac
— 9to5Mac (@9to5mac) September 1, 2025
Apple veröffentlichte daraufhin ein Software-Update (damals iOS 17.1), das jedoch nur in Frankreich ausgerollt wurde und die Bedenken aus Sicht der Regulatoren ausräumte.
Neuer Druck aus Brüssel
Mittlerweile verlangt jedoch die gesamte EU eine Anpassung. Apple kündigte deshalb ein weiteres Update für alle iPhone 12-Modelle in EU-Ländern an – fünf Jahre nach Markteinführung.
Apple betont die Sicherheit des iPhone 12
Apple betont weiterhin, dass das iPhone 12 zu keiner Zeit unsicher war und Kunden das Gerät bedenkenlos nutzen können. Die Updates erfolgten demnach nur auf regulatorische Forderung.
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