Apple erlebt eine deutlich höhere Nachfrage beim Standard-Modell des iPhone 17 als erwartet.
Die Vorbestellungen übertreffen die Prognosen – besonders in China, wo staatliche Subventionen (15 Prozent für Elektronik unter etwa 823 US-Dollar) das iPhone 17 begünstigen.
Das Gerät kostet in China knapp unter der Grenze und bleibt damit förderfähig. Zudem ist dort das iPhone Air wegen der eSIM-Problematik noch nicht zu haben.
Produktionszahlen werden kräftig hochgefahren
Als Reaktion auf die überraschend starke Nachfrage hat Apple seine Produktionsvorgaben für das Standardmodell um rund 40 Prozent erhöht.
Zulieferer von nicht-elektrischen Komponenten sollen ihren Ausstoß um etwa 30 Prozent steigern.
Damit reagiert Apple flexibel auf den Markt, da das Unternehmen gewöhnlich seine Produktionspläne nach der ersten Woche der Vorbestellungen anpasst.
Überraschung: Mittelklasse schlägt Premium
Traditionell sind in den ersten Wochen nach Launch vor allem die Pro-Modelle stark nachgefragt.
iPhone 17 may be an unexpected early hit for Apple https://t.co/jFHhaPWtbW #Apple
— AppleInsider (@appleinsider) September 21, 2025
Dieses Mal jedoch zeigen viele Käufer, dass das Standard-iPhone 17 mit verbesserten Features (schnellerer Chip, bessere Kamera, hochwertiges Display) für sie attraktiver ist als sehr teure Pro-Varianten.
Das iPhone Air, das vom Preis her nahe an die Pro-Modelle heranrückt, verstärkt diese Verschiebung.
Für Apple ist das nicht unbedingt nur eine gute Nachricht, da normalerweise vor allem die teuren Pro-Modelle Milliarden in die Kasse spülen.
Einfluss auf Aktie und Ausblick
Die Finanzwelt reagiert aber positiv: JPMorgan hebt Erwartungen an, prognostiziert ein stärkeres Volumen im iPhone-17-Zyklus als beim iPhone 16 und rechnet mit Umsatzsteigerungen im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.
Der Aktienkurs von Apple zeigt sich entsprechend dynamisch und führte am Freitag den gesamten Dow Jones mit einem kräftigen Plus an.
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