Sogar Apple selbst hinkt bei der eigenen Designsprache hinterher.
Obwohl Liquid Glass jetzt mit iOS 26 offiziell eingeführt wurde, haben bisher nur wenige Entwickler ihre Apps entsprechend aktualisiert. Auch Apple selbst ist nicht vollständig konform mit der eigenen Designsprache.
Während Apps wie Finder, Mail und Safari bereits das neue Design verwenden, warten Pages, Numbers oder Final Cut Pro noch auf Updates.
Große Unternehmen bestimmen ihr eigenes Tempo
Die Erfahrung zeigt, dass große Entwickler wie Microsoft und Adobe ihre eigenen Zeitpläne verfolgen. Microsoft brauchte drei Jahre für die Anpassung an Aqua. Adobe hat bis heute nicht alle Apps für Apple Silicon optimiert.
Diese Unternehmen lassen sich nicht von Apple drängen und implementieren Designänderungen nur, wenn es in ihre Entwicklungspläne passt.
Technische Herausforderungen gehen über runde Ecken hinaus
Liquid Glass umfasst mehr als nur abgerundete Fensterecken – es verändert die gesamte Benutzeroberfläche. Buttons können nun das Licht des darunterliegenden Inhalts brechen, was bei textlastigen Apps problematisch werden kann.
Few developers have released Liquid Glass updates, and Apple isn’t fully compliant either with its own applications. Based on past experience, it’s going to take years before the redesign is the norm.
— AppleInsider (@appleinsider) September 16, 2025
Entwickler müssen sorgfältig abwägen, ob die neuen Effekte die Lesbarkeit ihrer Apps verbessern oder verschlechtern.
Jahre bis zur vollständigen Etablierung erwartet
Basierend auf früheren Designwechseln wird es Jahre dauern, bis Liquid Glass zum Standard wird. Der Übergang von Skeuomorphismus zu Flat Design nach iOS 7 benötigte ebenfalls Jahre für die vollständige Umsetzung.
Apple muss nicht nur die technischen Grundlagen schaffen, sondern auch durch eigene Apps die Vorteile demonstrieren – wie schon bei der Vision Pro, auf der 19 Monate nach Launch noch immer keine native Pages-App existiert.
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