Ermittlern ist ein Schlag gegen Banden gelungen, die Apple-Gutscheinkarten mit gestohlenen Kreditkarten erwarben.
Laut dem Sender NRK waren an dem Betrug in Norwegen mehrere chinesische Staatsbürger beteiligt, die gezielt Supermärkte in Städten und kleineren Orten abklapperten. An einem einzigen Tag soll ein Täter 126 Karten an Selbstbedienungskassen gekauft haben.
Kreditkartenklau via Smartphone
Die Täter standen in ständigem Kontakt mit Hintermännern in China, die sie über soziale Netzwerke angeworben haben sollen. Über Android-Smartphones erhielten sie gestohlene Kreditkartendaten, ergaunert durch Phishing in Europa oder den USA.
Mit diesen bezahlten sie die Karten und schickten anschließend Fotos der freigeschalteten Codes zurück. Der Lohn war üppig: Bis zu 3000 Euro täglich waren drin – bei sieben Supermarktbesuchen mit insgesamt 119 Gutscheinkarten.
Apple-Gutscheinkarten sind weltweit verbreitet, leicht weiterzuverkaufen und schwer nachzuverfolgen – perfekte Bedingungen für Geldwäsche. Über spezielle Software landen die Karten auf den Smartphones der Täter, oft über Apple Pay oder Google Pay. Besonders beliebt sind norwegische Karten, weil ihre Verifizierung per SMS oft von den ahnungslosen Opfern selbst bestätigt wird.
Erste Verurteilungen, viele offene Fragen
Mindestens zwei der ertappten Bandenmitglieder wurden bereits verurteilt und aus Skandinavien abgeschoben, weitere blieben unerkannt. Apple selbst hat sich bislang nicht zu den Vorfällen geäußert. Experten vermuten jedoch eine hohe Dunkelziffer solcher Fälle.
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